Am kommenden Wochenende, 16. und 17. Mai, wird aus dem Vorplatz der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber Bayernkaserne im wahrsten Sinne ein „Platz für alle“. Ein kulturen- und generationenübergreifendes Straßenkunst-Ereignis bringt Flüchtlinge und Anwohner zu--sammen.
Geplant sind zahlreiche Straßenkünste zum Mitmachen: Street-Art-Workshops, Guerilla-Stricken, Werkstätten,Musik,Performance und die offene Bühne Open Mike. Zeitgleich entsteht eingroßesWandbild an Halle 36. Die Münchner Street-Artists Fraubath, Der Blaue Vogel und Mr. Woodland setzen gemeinsam ein 350 Quadratmeter großes Zeichen der Willkommenskultur:
Die Künstlerin Tooz führt das Projekt „Ein Bild als Brücke“ an der Kasernenmauer fort. Gemeinsam mit Philipp Frank, Melander Holzapfel und weiteren Akteuren entstehen über 100 Meter Straßenkunst an der Heidemannstraße. Wer will, kann vor Ort einfach mitmachen am Samstag von 14 bis 21 Uhr und am Sonntag von 14 bis 18 Uhr.
„Ein Platz für alle“ will Begegnungen über Sprachbarrieren hinweg ermöglichen und über die Kasernenmauern in die Münchner Stadtgesellschaft hineinwirken. Schirmherr ist Oberbürgermeister Dieter Reiter. „Ein Platz für alle“ wurde initiiert durch das Stadtteilkulturzentrum Mohr-Villa. Die Veranstaltung wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Bezirksausschuss 12 (Schwabing – Freimann), das Jugendkulturwerk des Sozialreferats der Landeshauptstadt München, die Straßenkunst-Stiftung der Stadtsparkasse München, Lichterkette e.V. und weitere Partner. Kooperationspartner sind die Petra-Kelly-Stiftung und das Kommunalreferat der Landeshauptstadt München.
Achtung Redaktionen: Heute, 11. Mai, 16.30 Uhr, und Dienstag, 12. Mai, 17 Uhr, finden Pressetermine mit den Street-Artists an der „frischen“ Wand statt, sowie Sonntag, 17. Mai, 16.30 Uhr, an den bearbeiteten Wänden, Treffpunkt jeweils Heidemannstraße 60. Anmeldung über die Mohr-Villa, Telefon 3 24 32 64, E-Maill treffpunkt@mohr-villa.de, Internet www.einplatzfueralle.de, ist erforderlich.