Dokumentarfilm „Poetry is an Island. Derek Walcott“ im Filmmusem Archiv
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Rathaus Umschau 92 / 2015, veröffentlicht am 19.05.2015
In Kooperation mit dem Englischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) wird im Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, am Donnerstag, 21. Mai, um 19 Uhr der preisgekrönte Dokumentarfilm „Poetry is an Island. Derek Walcott” (2013, in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln) über den Literaturnobelpreisträger Derek Walcott gezeigt. Die niederländische Regisseurin Ida Does ist zu Gast.
„Poetry is an Island. Derek Walcott” zeigt das Leben dieses ungewöhnlichen Schriftstellers, seine karibische Geburtsinsel St. Lucia und sein umfassendes literarisches Werk. Der Film porträtiert jedoch nicht nur Walcotts Werdegang, sondern auch sein inniges und doch ambivalentes Verhältnis zu seiner karibischen Heimatinsel. Walcotts eigene Gedichte dienen dabei nicht nur als Geräuschkulisse, sondern werden in Interaktion mit den Inselbildern des Films gesetzt. Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit der Regisseurin statt. Kathrin Härtl hält eine Einführung. Der Film wird als Auftakt des Symposiums „Poetry is an Island: Walcott’s Topographies“ der LMU gezeigt, das sich anlässlich des 85. Geburtstages des Nobelpreisträgers Derek Walcott in Kooperation mit dem Lyrikkabinett den postkolonialen spezifisch karibischen Sprachlandschaften widmet, die Walcott in seinen Texten entwirft. In verschiedenen Vorträgen wird Walcotts Werk mit den neuesten Forschungsansätzen in Ökokritik, Übersetzungstheorie und Raumtheorie betrachtet und diskutiert.
Kartenvorbestelllungen sind unter Telefon 2 33-9 64 50 möglich. Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Die Tagung „Poetry is an Island“ findet von Freitag, 22. Mai (9.30 bis 17 Uhr), bis Samstag, 23. Mai (9.30 bis 13 Uhr), im Lyrikkabinett, Amalienstraße 83 a, statt. Die Vorträge sind in englischer Sprache.