Wasser, Hopfen, Malz und Hefe gehören ins Bier. Doch wofür steht das Reinheitsgebot wirklich? Schützt es ein einzigartiges Produkt vor Verwässerung? Oder schränkt es die Kreativität der Bierbrauer ein? Wo verläuft die Grenze zwischen Bier, Biermischgetränk und den Flüssigkeiten, die in Bayern die Bezeichnung Bier nicht im Namen führen dürfen? Bei der Podiumsdiskussion „500 Jahre Reinheitsgebot – was nun?“am Mittwoch, 8. Juni, 19.30 Uhr, im Saal des Münchner Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz 1, diskutieren Götz Steinl von der Camba Bavaria Brauerei Truchtlaching, Matthias Thieme, ehemaliger Manager bei Microsoft, der mit Biervana einen Spezialitäten- und Craft-Bier-Laden in München führt, und Ludwig Tilman, studierter Brauer und Eigentümer von Tilmans Biere.
Die Diskussion moderiert Nina Anika Klotz, die in Berlin als freie Journalistin arbeitet und den Blog Hopfenhelden.de führt. Die Ausstellung „BIER.MACHT.MÜNCHEN“ ist an diesem Abend bis 20 Uhr geöffnet. Das Abendticket kostet inklusive der Ausstellung und des Programms 3,50 Euro.