Die Reihe FilmWeltWirtschaft, die vom 21. bis 24. Januar bereits zum elften Mal im Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, stattfindet, kooperiert diesmal mit der „Futurale“, dem Filmfestival zum Thema „Zukunft der Arbeit“, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Rahmen des Dialogprozesses Arbeiten 4.0 initiiert wurde und das insgesamt durch 25 deutsche Kinos und Städte tourt.
Die Zukunft der Arbeit mit den neuen Technologien bietet unendliche Chancen, birgt aber auch viele Risiken und verändert die gewohnten Arbeitsstrukturen nachhaltig – ein Grund mehr, sich schon jetzt damit auseinanderzusetzen. Nach jedem der sieben Dokumentarfilme des Festivals findet daher anschließend eine Diskussionsrunde zum jeweiligen Schwerpunktthema mit lokalen Experten statt, darunter Wissenschaftler, Soziologen, Psychologen, Roboterentwickler, Altenpfleger, Unternehmensberater, YouTuber, 3D-Druck-Fachleute, Personalentwickler, Gewerkschafter, Start- up-Förderer und Ethiker. Moderiert werden die Panels von Claudia Engelhardt (Filmmuseum), Christian Ganzer (Soloselbstständiger), Georg Zoche (Philosoph und Maschinenbauer) und Jan Willmroth (Journalist).
Eröffnet wird das Festival am Donnerstag, 21. Januar, um 19.30 Uhr mit Grußworten von Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers, der Bundesministerin für Arbeit und Soziales Andrea Nahles sowie der Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Emilia Müller. Zum Auftakt der Reihe gibt es ein Publikumsgespräch mit Andrea Nahles und nach der Filmvorführung von „Digitale Nomaden“ ein Gespräch mit dem Protagonisten Thorsten Kolsch und dem Regisseur Tim Jonischkat.
Die diesjährige Reihe findet in Kooperation mit der Futurale, dem Filmfestival zum Thema Zukunft der Arbeit, unter dem Titel „Arbeiten 4.0“ statt und bietet bis 24. Januar sieben Filme und Diskussionsrunden.
Der Film „Digitale Nomaden“ von Tim Jonischkat porträtiert mehrere dieser ortsunabhängig lebenden Freigeister, die ihre Arbeit an jedem Ort der Welt ausüben können und die diese noch neuartige Lebens- und Arbeitswelt für sich entdeckt haben. Der amerikanische Film „Please Subscribe“ von Dan Dobi dreht sich um die Möglichkeiten, die die Plattform YouTube in kreativer und finanzieller Hinsicht bietet. „Print the Legend“ von Luis Lopez und Clay Tweel widmet sich der Geschichte und den bahnbrechenden Möglichkeiten des 3D-Drucks. „Mein wunderbarer Arbeitsplatz“ von Martin Meissonnier dokumentiert Modelle von neuen Unternehmensstrukturen und mehr Mitbestimmung der Beschäftigten. „Silicon Wadi“ begleitet vier junge Startup-Unternehmer in Tel Aviv über zwei Jahre – von der Idee bis zum gelungenen oder gescheiterten Ende. „Ik Ben Alice“ zeigt, wie Altenbetreuung in der Zukunft aussehen kann: mit Alice, einer Roboterpuppe als Gesellschafterin für vereinsamte Menschen. Zum Abschluss bietet der Fernsehfilm „Deine Arbeit, dein Leben!“ ein Kaleidoskop von Tätigkeiten und Lebenseinstellungen von Menschen, die sich und ihre Arbeit selbst gefilmt haben.
Alle Filme und Termine sind unter www.muenchner-stadtmuseum.de/film oder https://www.arbeitenviernull.de/filmfestival.html abrufbar. Auch Pressefotos sind unter diesem Link herunterladbar. Nach Anmeldung unter Telefon 2 33-2 05 38 sind alle Filme zur Sichtung als Downloadlink abrufbar. Vor und nach dem Film „Print The Legend“ am Freitag, 22. Januar, um 21 Uhr ist im Kinofoyer ein 3D-Drucker im Einsatz zu sehen.
Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Telefonische Kartenreservierungen sind unter 2 33-9 64 50 möglich.
(Siehe auch unter Terminhinweisen)