Der Stadtrat hat jetzt beschlossen, für den Bereich nördlich des Wertstoffhofs des Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM) in Langwied einen Bebauungsplan mit Grünordnung aufzustellen. Dementsprechend soll Baurecht für eine Ver- und Entsorgungsfläche östlich der Mühlangerstraße, südlich der Mälzereistraße, westlich von Staudenäckerweg, nördlich des Wertstoffhofes entwickelt werden. Diese Nutzung war ursprünglich im Gewerbegebiet Freiham Süd für den AWM vorgesehen. Zwischenzeitlich wird dort jedoch eine andere Verwendung für die Fläche angestrebt.
Das Hauptziel der vorliegenden Planung ist die Schaffung einer Betriebsfläche zur Handhabung von Wertstoffen aus dem Abfallwirtschaftskreislauf. Eine hochwertige Randeingrünung soll die stadträumliche Einbindung der zukünftigen Anlage rahmen. Die Minimierung der Eingriffe in Natur und Landschaft sowie ein ressourcenschonender Umgang mit dem Naturhaushalt werden ebenfalls angestrebt.
Da für diesen Bereich keine planungsrechtlichen Festsetzungen existieren, ist die Aufstellung eines Bebauungsplans erforderlich. Gleichzeitig wird auch das bereits begonnene Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplans fortgeführt.
Bereits im Jahr 1993 hat der Stadtrat einen Beschluss zum „Gewerbegebiet Freilandstraße“ zur Ansiedlung von gewerblichen Einrichtungen in größerem Umfang gefasst. Die Vollversammlung des Stadtrates hat 2007 mit dem Beschluss „Strukturkonzept Mühlangerstraße/Langwied“ dieses Ziel aktualisiert. Danach sollen im Gebiet „Mühlangerstraße/Langwied“ im nördlichen Bereich am Autobahnkreuz A8/A99 Flächen für klassische gewerbliche Nutzungen entwickelt werden. Das Vorhaben stellt damit einen Baustein dieses Konzeptes dar.