Erst vor kurzem konnte das Kommunalreferat als Bauherr die neue Feuerwache 4 in Schwabing eröffnen. Dies war nur der erste Baustein eines umfassenden Maßnahmenkatalogs für die Feuerwehr, den der Stadtrat 2007 beschlossen hatte und der den Neubau und die Sanierung aller bisherigen Wachen vorsieht. Insgesamt umfasst das Paket 500 Millionen Euro. Einer der nächsten Schritte ist der Neubau der Feuerwache 5 und des zweiten Teils des Zentrums für Katastrophenschutz in Berg am Laim.
„Für dieses Projekt beschloss der Kommunalausschuss jetzt einige Änderungen im Nutzerbedarfsprogramm“, erklärt Kommunalreferent Axel Markwardt. „So ändert sich beispielsweise die Ruheraumstruktur, um ein flexibleres Arbeitsschichtenmodell zu ermöglichen. Und um Kosten zu sparen, kommen statt der geplanten Fallschiebetore Sektionaltore zum Einsatz.“ Mit diesen Änderungen entspricht der Neubau nach Fertigstellung allen aktuellen Anforderungen. Es entsteht zwar eine Zeitverschiebung um zirka acht bis zehn Monate, die genehmigte Kostenobergrenze für die neue Feuerwache 5 und den zweiten Teil des Zentrums für Katastrophenschutz von 95.520.000 Euro bleibt hingegen unverändert. Zudem sind die Umplanungen aktuell noch problemlos möglich, da bisher keine Bauaufträge vergeben sind.