Bürgerforum Altenpflege zur Personalsituation in der Altenpflege Archiv
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Rathaus Umschau 120 / 2016, veröffentlicht am 28.06.2016
Die städtische Beschwerdestelle für Probleme in der Altenpflege lädt am Dienstag, 5. Juli, von 18 bis 20 Uhr zum Bürgerforum Altenpflege mit dem Thema „Die Personalsituation in der Altenpflege – Wo finden sich Ansatzpunkte, um die pflegerische Versorgung auch in Zukunft zu sichern?“ in den Festsaal des Alten Rathauses, Marienplatz 15, ein. Schon heute stehen zu wenige Pflegefachkräfte einer zunehmenden Zahl pflegebedürftiger, alter Menschen gegenüber. Es ist davon auszugehen, dass sich dieses Problem durch die prognostizierte demografische Entwicklung weiter zuspitzen wird. Dabei werden die Entwicklungen voraussichtlich regional deutlich variieren.
Im Bürgerforum Altenpflege sollen Ansatzpunkte, wie die pflegerische Versorgung auch in Zukunft gesichert werden könnte, vorgestellt und mit dem Publikum diskutiert werden.
Die Podiumsgäste im Festsaal des Alten Rathauses sind Gerhard Prölß, Geschäftsführer Hilfe im Alter gemeinnützige GmbH der Inneren Mission München, Professor Dr. theol. habil. Arne Manzeschke, Leiter der Fachstelle für Ethik und Anthropologie im Gesundheitswesen an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Professor für Anthropologie und Ethik für Gesundheitsberufe an der Evangelischen Hochschule Nürnberg, Forschungsdirektor des Zentrums für Wirtschaftsethik, Berlin, Professor Dr. Steve Strupeit, Professor für Pflegewissenschaft an der Hochschule München, Helma Kriegisch, Leitung Strukturelle Hilfen bei Pflegebedürftigkeit, Sozialreferat der Landeshauptstadt München. Sie stellen Ansatzpunkte zur Stabilisierung der Personalsituation in der Altenpflege vor. Michaela Prochnow vertritt als Angehörige die Perspektive der betroffenen pflegebedürftigen Menschen und ihres sozialen Umfeldes. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit für das Publikum, Fragen und eigene Beiträge einzubringen.
Im Foyer wird es Informationsstände geben, die das Vortragsangebot ergänzen. Vertreterinnen und Vertreter des Seniorenbeirates der Landeshauptstadt München, des Sozialverbandes VdK Bayern, von FöBE – För- derung von Bürgerschaftlichem Engagement und der städtischen Betreuungsstelle stellen dort ab 17 Uhr ihre Tätigkeit vor.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnahme ist für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen möglich, Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer sowie Menschen, die eine Gehilfe benötigen oder einen besonderen Unterstützungsbedarf haben müssen sich jedoch zwingend im Vorfeld in der Beschwerdestelle für Probleme in der Altenpflege unter der Telefonnummer 2 33-9 69 66 melden. Der Veranstaltungsort ist mit einer induktiven Höranlage für schwerhörige Menschen ausgestattet, alle Redebeiträge werden von Gebärdendolmetscherinnen übersetzt.
Die Veranstaltung wird durchgeführt von der städtischen Beschwerdestelle für Probleme in der Altenpflege. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Tätigkeit der Beschwerdestelle unter http://www.muenchen.de/beschwerdestelle-altenpflege sowie telefonisch unter 2 33-9 69 66 und persönlich in der Burgstraße 4, Raum 121.