Der Münchner Stadtrat hat heute die Weiterförderung des Projekts SKILLplus bis 2018 beschlossen. SKILLplus wird vom Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) gefördert und steht für die ganzheitliche Förderung und Entwicklung von „Sozialer Kompetenz, Integration, Lernen und Lebensperspektive“ bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund aus dem Sozialraum Milbertshofen und den angrenzenden Stadtteilen im Münchner Norden. Zielgruppe sind Jugendliche, die die siebte bis neunte Klasse der Mittelschulen an der Schleißheimer und der Elisabeth-Kohn-Straße besuchen sowie junge Flüchtlinge in den Übergangsklassen der Mittelschule an der Elisabeth-Kohn-Straße. Auch um Jugendliche, die bereits die Schule verlassen haben und ohne Ausbildung und Arbeit sind, kümmert sich das Projekt. 80 Prozent der Teilnehmenden haben Migrationshintergrund.
Ziel ist es, den Übergang von Schule in Beruf und Arbeitswelt erfolgreich zu gestalten. Dies ist dem Projekt seit seinem Start 2014 in hohem Maße gelungen: Von Ende 2014 bis April 2016 hatte SKILLplus mit 550 Personen Kontakt. Davon haben knapp 300 (rund 230 Jugendliche, 70 Eltern) an mindestens einem der verschiedenen Projektbausteine (wie z.B. Lernhilfen, Sprachförderung, Betriebsbesichtigungen) teilgenommen.
Der besondere Ansatz von SKILLplus ist, dass Jugendlichen zusammen mit den Eltern im Übergang Schule-Beruf-Arbeitswelt geholfen wird. Träger des Projekts ist der Verein Stadtteilarbeit e.V. SKILLplus kooperiert mit verschiedenen Akteuren wie Schulen, lokaler Ökonomie, der Arbeitsagentur, städtischen Dienststellen, sozialen Einrichtungen und Migrationsdiensten sowie anderen Projekten.