Die Landeshauptstadt München nimmt seit vielen Jahren an einem Kennziffernvergleich von 16 deutschen Großstädten zum Sozialleistungsbezug teil. Gegenstand des Vergleichs sind die Leistungen nach Sozialgesetzbuch XII (SGB XII) – die Hilfe zum Lebensunterhalt, die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie die Hilfe zur Pflege – und der kommunale Anteil an den Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II). Die zentrale Kennziffer bei diesem Vergleich ist die sogenannte „Leistungsbezieherdichte“, das heißt der Anteil der Leistungsberechtigten je 1.000 Einwohner. Die aktuell vorliegende Auswertung der Daten von 2014 zeichnet erneut ein erfreuliches Gesamtbild. Für alle vier Leistungsarten ergibt sich eine Gesamtdichte von 62,7, die weit unter dem Durchschnitt der verglichenen Großstädte liegt (134,9). Dies ist der drittniedrigste Wert in der Landeshauptstadt München seit Inkrafttreten des SGB II und SGB XII im Jahr 2005.