Unter dem Titel „Bayern vorn? – Eine Bestandsaufnahme zu Rechtsextremismus und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“
finden am Dienstag, 26. Januar, und Mittwoch, 27. Januar, verschiedene Veranstaltungen statt.
Neben einer Lesung in den Kammerspielen und einem Theaterstück im Marstall des Residenztheaters befasst sich eine Tagung mit folgenden Fragen: Wie groß ist das Problem von Rechtsextremismus und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit aktuell? Welche zivilgesellschaftlichen und kommunalen Projekte arbeiten unter welchen Bedingungen in Bayern gegen Rechtsextremismus und Rassismus? Welche Gegenstrategien sind bundesweit erfolgreich?
Das Programm im Einzelnen:
Dienstag, 26. Januar:
- 19.30 Uhr, Kammer 1 der Münchner Kammerspiele: „Offener Prozess: Die NSU-Protokolle II“ – Lesung aus den Protokollen des zweiten Prozessjahres mit den Ensembles des Residenztheaters, des Münchner Volkstheaters und der Münchner Kammerspiele. Tickets sind bei München Ticket sowie bei den Tageskassen der Münchner Kammerspiele und des Residenztheaters erhältlich. Weitere Informationen sind im Internet unter www.muenchner-kammerspiele.de abrufbar.
Mittwoch, 27. Januar:
- 10 Uhr, Marstall des Residenztheaters: „Urteile“ – ein dokumentarisches Theaterprojekt über die Opfer des NSU in München von Christine Umpfenbach und Azar Mortazavi. Tickets sind an den Kassen der Staatstheater, online unter www.residenztheater.de sowie unter Telefon 21 85-19 40 erhältlich.
- 16 Uhr, Ludwig-Maximilians-Universität, Hörsaal S001, Schellingstraße 3: Einführungsvortrag „AfD, Pegida & Co.: Rechter Kulturkampf und das politische Spiel mit der Angst“ von Alexander Häusler (FH Düsseldorf)
- 17 bis 18.30 Uhr, Ludwig-Maximilians-Universität: Workshops „Arbeit gegen Rechtsextremismus in Bayern“ zu den Themen (1) Kirchliche Strukturen und (2) Staatliche und kommunale Strukturen (beide im Hörsaal S001, LMU, Schellingstraße 3) sowie (3) Zivilgesellschaftliche Strukturen (LMU, Hauptgebäude, Hörsaal M014,Geschwister-Scholl-Platz 1) - 19.30 Uhr, Marstall des Residenztheaters: Podiumsdiskussion „Bayern vorn?“ mit Matthias Jena (Vorsitzender DGB Bayern), Katharina König (MdL Thüringen) und Professor Dr. Andreas Zick (Universität Bielefeld). Moderation: Professor Dr. Stephan Lessenich (LMU München). Der
Eintritt ist frei.
Veranstalter sind die Ludwig-Maximilians-Universität, Institut für Soziologie, die Fachstelle für Demokratie gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit der Landeshauptstadt München, das Residenztheater, die Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus, das Netzwerk Rassismus- und Diskriminierungsfreies Bayern e.V., das AIDA Archiv, die Projektstelle gegen Rechtsextremismus im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Bad Alexandersbad, der DBG Bayern, das Münchner Volkstheater und die Münchner Kammerspiele.
Achtung Redaktionen: Presseanfragen beantworten Professor Dr. Stephan Lessenich von der Ludwig-Maximilians-Universität, Telefon 21 80-59 47 und Dr. Miriam Heigl von der städtischen Fachstelle für Demokratie, Telefon 2 33-9 24 30.