Das Staatliche Maximiliansgymnasium und das Staatliche Oskar-von-Miller-Gymnasium, die sich einen gemeinsamen Schulcampus im Norden Schwabings teilen, werden während der Generalsanierung ihres Stammschulhauses in zwei getrennte Interimsquartiere ausgelagert: Für das Oskar-von-Miller-Gymnasium als die größere der beiden Schulen wird auf einem städtischen Grundstück an der Ungerer-/Domagkstraße eine neue Pavillonschulanlage errichtet, das Maximiliansgymnasium wird in die bereits bestehenden Pavillons an der Oettingenstraße 74 (Tivoli) umziehen. Diese Entscheidung ist in Gesprächen zwischen Bürgermeisterin Christine Strobl, Stadtschulrätin Beatrix Zurek und den Schulleitungen, Vertreterinnen und Vertretern der Elternbeiräte sowie dem Vorsitzenden des Bezirksausschusses getroffen worden.
Bürgermeisterin Christine Strobl: „Für beide Schulen ist nun eine Lösung gefunden, die dem Wunsch der Schulfamilien entgegenkommt; der Schulweg zum jeweils neuen Standort ist für die Schülerinnen und Schüler damit kürzer.“
Der Beginn der Generalsanierung des Stammschulhauses auf dem Areal Karl-Theodor-Straße/Siegfriedstraße ist für den Herbst 2018 geplant. Während der Sanierungsarbeiten ist es zwingend erforderlich, dass die Schulen ausgelagert werden, eine Sanierung während des laufenden Schulbetriebs wäre aufgrund der gegebenen Gebäudesituation nicht möglich. Deshalb ziehen beide Schulen in den Sommerferien im August 2018 in ihr jeweiliges Ausweichquartier um. Das Maximiliansgymnasium wird an der Oettingenstraße Nachnutzer des Staatlichen Wilhelmsgymnasiums sein, das dort derzeit aufgrund der Generalsanierung des eigenen Schulhauses an der Thierschstraße ausgelagert ist. Die Pavillonschulanlage an der Ungerer-/ Domagkstraße wird bis zum August 2018 bezugsfertig sein, sodass das Oskar-von-Miller-Gymnasium dort einziehen kann. Insgesamt werden die Sanierungsarbeiten am Schulcampus Karl-Theodor-Straße/Siegfriedstraße rund drei Jahre in Anspruch nehmen. Stadtschulrätin Beatrix Zurek: „Im Rahmen der Schulbauoffensive werden in den nächsten Jahren viele Schulgebäude komplett saniert. Das Ausweichquartier an der Ungerer-/ Domagkstraße wird uns auch nach dem Auszug des Oskar-von-Miller-Gymnasiums gute Dienste leisten, indem wir es für weitere Schulsanierungen als Interimsstandort nutzen. Die mehrfache Nutzung der Schulpavillonanlage ist auch aus wirtschaftlicher Sicht eine gute Lösung.“