Die neue Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“ im NS-Dokumentationszentrum München, Brienner Straße 34, ist ab heute für das Publikum geöffnet. Sie zeigt bis Sonntag, 25. September, Werke des Künstlers Adolf Frankl, geboren 1903 in Bratislava, der 1944 nach Auschwitz deportiert wurde. Frankl gab seinen Erinnerungen an das Erlebte in zahlreichen Gemälden, Zeichnungen und Grafiken bildliche Gestalt. Er versuchte auf diese Weise, sein Trauma zu verarbeiten und einen Appell gegen das Vergessen zu formulieren. Trotz ihrer inhaltlichen Schwere sind die Bilder von einer intensiven Farbigkeit gekennzeichnet. Die Sonderausstellung ist während der Öffnungszeiten des NS-Dokumentationszentrums München, Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus, von Dienstag bis Sonntag 10 bis 19 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt inklusive des Besuchs der Dauerausstellung „München und der Nationalsozialismus“ beträgt 5, ermäßigt 2,50 Euro. Sonderöffnungen für Schulklassen und Gruppenführungen nach Vereinbarung.
Ausführliche Informationen unter www.ns-dokuzentrum-muenchen.de.