1891 war die Geburtsstunde der Münchner Abfallwirtschaft: Mit dem Erlass der „Ortspolizeilichen Vorschrift über Lagerung und Wegschaffung des Hausunrats“ wurde die erste Münchner Abfallsatzung geschaffen. Heuer feiert der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) 125-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass präsentiert er sich von Samstag, 24. September, bis Dienstag, 11. Oktober, mit einer Ausstellung, die die Entwicklung von der Hausunratsbeseitigung zur modernen Wertstoffwirtschaft aufzeigt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich in der Glashalle im Gasteig auf einer Ausstellungsfläche von rund 250 Quadratmetern über den Beginn der Münchner Müllabfuhr informieren, ein echtes historisches Müllauto aus dem Jahr 1937 bestaunen und viele Exponate besichtigen.
Außerdem informieren Schautafeln über alles Wissenswerte zum Thema Müll in München. Was passiert beispielsweise mit dem Restmüll und wie viele Haushalte können damit über das Heizkraftwerk mit Wärme versorgt werden? Wohin kommen die Bioabfälle unserer Stadt und wie werden sie ökologisch verwertet?
Ein Modell von München zeigt eindrucksvoll, was in der Stadt passieren würde, wenn die Abfälle über einen gewissen Zeitraum nicht wie gewohnt abgeholt werden würden.
Die Ausstellung ist täglich von 8 bist 23 Uhr geöffnet, am Samstag, 24. September, ab 13 Uhr. Der Eintritt ist frei. Zusätzlich gibt es kostenlos für jeden Besucher eine Jubiläumsschrift mit der Historie und einem Ausstellungskatalog.
Außerdem bietet der AWM am Donnerstag, 29. September, ab
14, 15.30 und 17 Uhr sowie am Dienstag, 4. Oktober, ab 16 Uhr kostenlose, einstündige Führungen an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (Siehe auch unter Terminhinweise)