Malerei, Grafik und Skulptur aus seinem fast 50-jährigen Schaffen präsentiert der Künstler Wolfgang Josef Brehm in den kommenden Wochen im Kunstforum Arabellapark, Rosenkavalierplatz 16. Die Ausstellung wird am Freitag, 23. September, um 20 Uhr mit einer Einführung des Kunsthistorikers Dr. Karlheinz Hemmeter eröffnet. Die Arbeiten sind dann bis zum 11. November zu sehen.
Der Titel der Ausstellung – „Alte und neue Zeichen“ – verweist auf mehrere Bezüge: Alte und neue Arbeiten als Zeichen zeigen seine Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten bildnerischen Techniken – mit den Motiven des Floralen, der menschlichen Gestalt und ihrer Behausung. Zeichen aus frühen Stufen der Kunst, aus der Kunst der Naturvölker, alte und neue Gebrauchsgegenstände und triviale Dinge des Alltags bieten dem Künstler Anregungen und ein Formen-Repertoire. Zum Teil formt Brehm die Objekte direkt ab oder verarbeitet sie in der Montage- oder Collage-Technik zu einem neuen Gebilde.
Ausgangspunkt für die Skulpturen ist meist die menschliche Gestalt in Form der Stele oder des Torsos. Auch in den Gemälden und Grafiken ist die Reduktion auf das Wesentliche sichtbar. Die Schwarz-Weiß Holzschnitte sind von Dynamik geprägt. Themen sind freie Kompositionen, anthropomorphe Formen und figurale Elemente aus der Natur. In den Gemälden und farbigen Holz- und Linolschnitten lässt sich das Entstehungsprinzip der Collage im fertigen Zustand unmittelbar ablesen.
Wolfgang Josef Brehm studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München Malerei bei Josef Oberberger, Bildhauerei bei Robert Jacobsen und Kunsterziehung bei Horst Sauerbruch. Heute lebt und arbitet er in Passau.
Weitere Informationen zum Künstler gibt es unter http://bit.ly/2d3HAy6. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Sie ist zu den Öffnungszeiten der Bibliothek – Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 19 Uhr sowie Mittwoch von 14 bis 19 Uhr – geöffnet.
Das Kunstforum Arabellapark ist eine Initiative der Münchner Stadtbibliothek und der Münchner Volkshochschule. Es ist unter Telefon 92 87 81-0 sowie per E-Mail an stb.bogenhausen.kult@muenchen.de erreichbar.