In den Ausstellungsräumen der städtischen Artothek ist unter dem Titel „Permeable Entities“ ab Freitag, 21. Oktober, eine Rauminstallation von Nina Annabelle Märkl zu sehen. Die Künstlerin bezieht sich dabei auf einen Begriff aus der Biologie – „Permeable membran“ bezeichnet die selektive Durchlässigkeit biologischer Membrane. Ihre präzise und scharf umrissenen Formgebilde sind dabei von einem technisch-wissenschaftlichen Bildkanon geprägt. Im Mittelpunkt der Arbeiten steht die Zeichnung als Form der Weltwahrnehmung und -erschließung, in enger Verknüpfung zwischen Sprache, Handschrift, Emotionalität und Intellekt. Aus Holz, Glas und Spiegel bestehende plastische Elemente stellen dabei eine Fortführung der Zeichnungen in den Raum dar. Einer inneren Logik aus Emotion, Humor, Erfindergeist, Struktur und Ordnung folgend, entsteht ein komple- xes Gesamtgefüge, das räumliche Erfahrungsmuster in Frage stellt und zu neuen Sichtweisen verführt, beziehungsweise in die Irre führt.
Die Ausstellung „Permeable Entities“ ist bis Sonntag, 8. Januar, immer mittwochs und freitags jeweils von 14 bis 18 Uhr, donnerstags von 14 bis 19.30 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr in der Artothek, Rosental 16, zu sehen. Die Eröffnung findet am Donnerstag, 20. Oktober, ab 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Informationen gibt es auch unter www.muenchen.de/artothek.