Zum sechsten Mal laden die Afrikanischen Filmtage von Donnerstag bis Samstag, 27. bis 29. Oktober, in den Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig ein. Die in diesem Jahr ausgewählten Filme thematisieren zum einen die Kontinuität von afrikanischer Geschichte und Gegenwart als auch die enge globale Vernetzung Afrikas. Vier Spielfilme und drei Dokumentationen aus unterschiedlichsten Regionen erzählen filmisch-künstlerisch von der Entstehung und Entwicklung des Afrikanischen Kinos sowie von politisch aktuellen Themen und Problematiken, die sich längst auch außerhalb der geographischen Grenzen Afrikas bemerkbar machen.
Die Eröffnung findet am Donnerstag, 27. Oktober, ab 18.30 Uhr statt. Der Eröffnungsfilm SEMBENE! dokumentiert die Lebensgeschichte des jungen Senegalesen Ousmane Sembene, der heute als Gründervater des afrikanischen Kinos gilt. Mitte des 20. Jahrhunderts beginnt er als Schriftsteller und Filmemacher die Geschichte und Geschichten Afrikas zu erzählen. SEMBENE! dokumentiert das Leben und Werk eines Mannes, der zum
Sprachrohr der Unterdrückten und somit zum Helden gleich mehrerer Generationen wurde.
Veranstalter sind Jokko Connection e.V. und die Münchner Stadtbibliothek in Kooperation mit dem DOK.fest München sowie der Filminitiative Köln e.V., mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München, Mingle Africa und TV5Monde afrique.
Die Afrikanischen Filmtage laufen im internationalen Filmprogramm der Münchner Stadtbibliothek Cinema International. Karten für 7 Euro, ermäßigt 5 Euro, gibt es bei München Ticket unter der Nummer 54 81 81 81 und im Internet unter www.muenchenticket.de.
Nähere Informationen unter www.muenchner-stadtbibliothek.de.