Im Rathaus sind jetzt die Preise des Wettbewerbs „Preis für Stadtbildpflege – Bauen und Sanieren in historischer Umgebung 2016“ verliehen worden. Von 19 eingegangenen Bewerbungen hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung folgende sieben Preisträger ausgewählt: -der Neubau von Wohnungen im Innenhof der Braystraße 13 b, c, Versailler Straße 18 b, c, d,
-die Gesamtinstandsetzung eines Bürohauses in der Georgenstraße 8, -die Sanierung des Studentischen Wohnhochhauses am Hele-
ne-Meyer-Ring 7,
-die Generalinstandsetzung der Alten Mensa am Helene-Meyer-Ring 9, -die Sanierung und Instandsetzung des Wohnhauses Neufahrner Straße 10,
-der Neubau mit Erhalt der historischen Fassade der Weinstraße 1 (Gaststätte „Donisl“)
-der Umbau des Geschäftsgebäudes Weinstraße 8.
Zudem finden der Neubau des NS-Dokumentationszentrums, Brienner
Straße 34, sowie die Gesamtsanierung mit Neubau der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, Luisenstraße 33, die Auszeichnung „Lobende Erwähnung“.
Damit würdigte der Stadtrat Bauwerke im gesamten Stadtgebiet, die sich trotz ihrer unterschiedlichen Größe, Bedeutung und Funktion allesamt durch eine besonders gelungene aktuelle bauliche Antwort auf die Situation im Bestand auszeichnen.
Ziel des Wettbewerbs ist die Würdigung und Förderung zeitgenössischer Architektur in Ensemblebereichen und im Zusammenhang mit Baudenkmälern. Mit dem Beschluss des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung vom 6. Juli wurden wegen der herausragenden Qualität der Bewerbungen ausnahmsweise sieben statt fünf Preise verliehen. Die Preise in Höhe von jeweils 2.600 Euro erhalten Bauherren und Architekten im vierjährigen Rhythmus. Gemeinsam bewerben können sich Bauherren und Architekten, die Neubauten und energetische Sanierungen in Ensemblebereichen sowie Erweiterungen von Baudenkmälern in den letzten sechs Jahren fertiggestellt haben. Zusätzlich kann die Auszeichnung der „Lobenden Erwähnung“ ausgesprochen werden. Berücksichtigt werden auch Maßnahmen an „besonders erhaltenswerten Bauten der 1950er-, 1960er- und 1970er-Jahre“ sowie das Kriterium der „vorbildlichen energetischen Sanierung, ebenfalls in Ensemblebereichen oder der Nähe von Baudenkmälern“.
Die Lokalbaukommission zeigt die sieben Preisträger und die zwei lobenden Erwähnungen im Rahmen einer Ausstellung noch bis zum 22. Dezember, Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr im Foyer, Blumenstraße 19. Der Eintritt ist frei.
Broschüren zum Preis für Stadtbildpflege 2016 können beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Abteilung Denkmalschutz und Stadtgestalt per E-Mail an plan.ha4-stadtgestaltung@muenchen.de angefordert werden. Weitere Informationen unter http://bit.ly/2eqHdu4.