Mit dem Leben und Wirken des Münchner Stadtschulrats von 1945 bis 1976 befasst sich die Ausstellung „Anton Fingerle – Ein Leben für die Münchner Jugend“, die am Donnerstag, 3. November, um 19 Uhr eröffnet wird.
In leicht veränderter Form zeigt die Mohr-Villa in Freimann, Situlistraße 75 (Hauptgebäude, Erdgeschoss) anlässlich Fingerles 60. Todestages in Kooperation mit dem Referat für Bildung und Sport (RBS) die überarbeitete Ausstellung, die das Referat bereits zu Fingerles 100. Geburtstag im Jahr 2012 präsentiert hatte. Der Ausstellungsort ist nicht zufällig in Freimann – hatte Anton Fingerle doch lange Zeit mit seiner Familie in dem Stadtteil gelebt.
Neben dem Ausbau des beruflichen Schulwesens und des zweiten Bildungswegs gehen zahlreiche Neugründungen im außerschulischen Bereich wie der Kreisjugendrings München-Stadt, das Jugendkulturwerk, die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und die Städtepartnerschaften von Edinburgh bis Sapporo maßgeblich auf Anton Fingerles Initiative zurück. 1976 erhielt er die Goldene Bürgermedaille der Stadt München, außerdem wurde nach seinem Tod das Anton-Fingerle-Bildungszentrum nach ihm benannt.
Die Ausstellung kann von Freitag, 4. November, bis Sonntag, 27. November, mittwochs und donnerstags von 11 bis 15 Uhr sowie nach Vereinbarung besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen gibt es bei Brigitte Fingerle-Trischler, Mohr-Villa Stadtteilarchiv Freimann,unter der Telefonnummer 30 66 80 29.