Der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft des Münchner Stadtrats hat heute die Ausweitung des MBQ-Projekts „pass(t)genau für Flüchtlinge“ bewilligt. Aufgrund steigender Nachfrage stehen dem Projekt ab Januar 2017 an Stelle von 25 Plätzen 50 Plätze bis 31. August 2018 zur Verfügung, um jugendliche Flüchtlinge bei der Berufsausbildung zu unterstützen.
Zugleich befürwortete der Stadtrat die Weiterförderung des Ursprungsprojekts „pass(t)genau“ bis 31. Dezember 2017, das insgesamt 100 Personen – Auszubildende sowie Ausbilderinnen und Ausbilder – unterstützt. Der Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister Josef Schmid: „Mit der Verdoppelung der Plätze tragen wir zur Integration von jungen Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit bei. Zugleich unterstützen wir mit dem Projekt die Münchner Betriebe. Ich freue mich über deren wachsende Bereitschaft, jugendliche Flüchtlinge auszubilden.“
Ziel des Projektes ist es, Betrieben für eine Ausbildung junger Flüchtlinge wie auch ihren Azubis Informationen und Unterstützung anzubieten. Das ganzheitliche Konzept beinhaltet Seminarangebote für die Ausbilderinnen und Ausbilder sowie für die Auszubildenden wie zum Beispiel fachtheoretische und praktische Seminare oder Prüfungsvorbereitungen. Ebenso besteht die Möglichkeit für eine persönliche Einzelfallberatung. Beide Projekte gehören zum Jugendsonderprogramm und werden durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) unterstützt. Die Kosten der Weiterförderung und Ausweitung betragen 223.630 Euro im Jahr 2017. Träger ist die Kolping Bildungsagentur gemeinnützige GmbH.
Das Referat für Arbeit und Wirtschaft hält bereits ein umfassendes und langjähriges Angebotsspektrum für die Zielgruppe der Flüchtlinge in München bereit. Weitere Informationen unter www.muenchen.de/mbq.