In Feldmoching soll ein neues Quartier mit zirka 600 Wohnungen entstehen. Um den Planungen ein städtebaulich und landschaftsplanerisch hochwertiges Fundament zugrunde zu legen, wurde ein Wettbewerb für die Wohnbauentwicklung östlich der Hochmuttinger Straße und nördlich der Herbergstraße durchgeführt und kürzlich entschieden. Um die Öffentlichkeit über die Ergebnisse des Wettbewerbs zu informieren, werden die Arbeiten von Dienstag, 22. November, bis Freitag, 2. Dezember, im Foyer des Referates für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b, gezeigt. Die Ausstellung wird am Montag, 21. November, um 18.30 Uhr von der Leitenden Baudirektorin Sabine Steger eröffnet.
Das zirka 8,15 Hektar große Planungsgebiet stellt im städtebaulichen Zusammenhang derzeit noch eine Art Lücke am nördlichen Stadtrand Münchens im Bereich Feldmoching dar. Durch deren Schließung können die bestehende Bebauung an der Paul-Preuß-Straße und die Bebauung westlich der Hochmuttinger Straße neu strukturiert werden. Der Übergang zur offenen Feldflur im Norden soll durch eine Ortsrandeingrünung gestaltet werden. Auf den bislang brachliegenden Flächen soll künftig ein neues Wohnquartier mit zirka 600 Wohnungen sowie zwei Kindertageseinrichtungen, Läden und öffentlichen Grünflächen entstehen. Mit der Planung soll ein Wohnquartier mit vielfältiger sowie hoher städtebaulicher und stadträumlicher Qualtität unter Berücksichtigung der besonderen Ortsrandlage und der Nähe zum Ortskern Feldmoching geschaffen werden.
Um für die anspruchsvolle Planungsaufgabe und die weitere Bauleitplanung ein qualitätsvolles städtebauliches und landschaftsplanerisches Konzept zu erhalten, hatten die DEMOS Wohnbau GmbH, die HI Wohnbau GmbH und die WOWOBAU Wohnungsbaugesellschaft mbH in enger Abstimmung mit der Landeshauptstadt München einen Planungswettbewerb ausgelobt, an dem sich zehn Bürogemeinschaften, bestehend aus Architekten und Landschaftsplanern, beteiligt haben.
Anfang November stellten die teilnehmenden Planungsbüros ihre Arbeiten dem Preisgericht persönlich vor. Anschließend traf das Preisgericht unter dem Vorsitz des Architekten und Stadtplaners Professor Dr. Franz Pesch die Entscheidung über den Ausgang des Wettbewerbs. Der erste Preis geht an Ammann Albers StadtWerke, Zürich mit Burkhardt + Engelmayer Landschaftsarchitekten, München. Platz zwei ging an su und z Architekten, München, mit studio B Landschaftsarchitektur, München. Mit dem dritten Preis wurden MORPHO-LOGIC Architekten Stadtplaner, München, mit michellerundschalk landschaftsarchitektur urbanismus, München, ausgezeichnet.