Die Gebührensätze der Münchner Stadtentwässerung (MSE) für Schmutz- und Niederschlagswasser können auch 2017 konstant gehalten werden. Dies verdeutlicht der Wirtschaftsplan 2017, den der Stadtrat jetzt genehmigt hat.
Die Finanzen der Münchner Stadtentwässerung stehen auf solider Grundlage. Mit einem geplanten Investitionsvolumen von 456 Millionen Euro im Zeitraum von 2016 bis 2020 wird die MSE nachhaltig ihre Infrastruktur weiter verbessern und ausbauen. Im nächsten Jahr sind für das Kanalnetz Investitionen in Höhe von zirka 22,9 Millionen Euro vorgesehen, für die beiden Klärwerke voraussichtlich 49,3 Millionen Euro.
Auf eine solide wirtschaftliche Planung der MSE ist auch bei den Gebührensätzen Verlass; zuletzt sind die Entwässerungsgebühren im Jahr 1997 erhöht worden. Damit kann die MSE im Zeitraum bis 2017 über 21 Jahre lang konstante Gebührensätze vorweisen. Für die umfangreichen Entwässerungsleistungen zahlen die Kundinnen und Kunden der Münchner Stadtentwässerung nur 1,56 Euro/Kubikmeter beim Schmutzwasser und jährlich 1,30 Euro/Quadratmeter beim Niederschlagswasser. Die Münchner Entwässerungsgebühren liegen damit im bundesweiten Vergleich auf einem äußerst niedrigen Niveau.