Regierungsbaumeister Bernhard Landbrecht soll am 1. Januar 2017 das Amt des Heimatpflegers der Landeshauptstadt München übernehmen, sein Stellvertreter wird Dr. Hanns Michael Küpper. Die Neuberufung hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung heute vorberatend beschlossen. Der bisherige Amtsinhaber Gert Goergens stand nach insgesamt gut 16 Jahren in über vier Amtsperioden für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung. Gleichzeitig beendet sein Stellvertreter, Heinrich Maluche, sein Engagement.
Für die kommende Amtszeit von satzungsgemäß vier Jahren konnten mit Bernhard Landbrecht und Dr. Hanns Michael Küpper zwei fachlich kompetente Persönlichkeiten gefunden werden. Landbrecht verfügt über langjährige Erfahrung als Architekt und ist zudem Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) sowie verantwortlicher Redakteur des Fachmagazins „Der Bauberater“. Dr. Küpper bringt langjährige praktische Erfahrung als Architekt mit und ist unter anderem Mitglied im Internationalen Rat für Denkmalpflege (ICOMOS).
Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk dankt Goergens und Maluche für die langjährige vertrauensvolle und kooperative Zusammenarbeit, die maßgeblich zur Wahrung des Münchner Stadtbildes beigetragen hat. Das Amt des Heimatpflegers ist ein gemeindliches Ehrenamt. Gemäß Satzung steht der Heimatpfleger dem Stadtrat und den Verwaltungsdienststellen bei Fragen der Heimat- und Denkmalpflege beratend, gutachterlich und unterstützend zur Seite. Ferner ist der Heimatpfleger im Baugenehmigungsverfahren und im Bauleitplanverfahren als Träger öffentlicher Belange bei allen Vorhaben einzuschalten, die für das Stadtbild und dessen Funktion wesentlich sein können. Außerdem sollen alle anderen Dienststellen den Heimatpfleger rechtzeitig über alle Vorgänge, die die Heimatpflege berühren, unterrichten, so dass sich dieser – falls notwendig – einschalten kann. Die endgültige Entscheidung über die Besetzung trifft die Vollversammlung des Stadtrates in der Sitzung am 14. Dezember.