Im Jahr 2017 sind im Sportinfrastrukturprogramm Modernisierungen an sieben Bezirkssportanlagen geplant, mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 33 Millionen Euro. Die Projekte befinden sich in unterschiedlichen Phasen der Planung. Im Vergleich zum Jahr 2016 bedeutet diese Vorhabensliste eine deutliche Erhöhung des Budgets für die Sportinfrastruktur. Darüber hinaus wird der Stadtrat im Jahr 2017 über Leuchtturmprojekte wie den Neubau einer Actionsporthalle an der Paul-Gerhardt-Allee oder den Bau des Sportcampus Freiham entscheiden.
Die städtischen Investitionen in die Sportinfrastruktur werden ergänzt durch Baumaßnahmen der Vereine, die von der Stadt bezuschusst werden. Dafür steht ein Budget von 4 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Im Jahr 2016 hat die Landeshauptstadt in die Modernisierung und den Ausbau von städtischen Breitensportanlagen insgesamt rund 17 Millionen Euro investiert. Hinzu kommen rund 2,4 Millionen Euro an Zuschüssen beziehungsweise Darlehen für Baumaßnahmen von Vereinen.
In der gestrigen Sitzung des Sportausschusses hat das Referat für Bildung und Sport beim alljährlichen Rückblick auf das Sportinfrastrukturprogramm des laufenden Jahres die Details zu diesen Baumaßnahmen dargelegt. Der Schwerpunkt der städtischen Baumaßnahmen lag 2016 auf der Modernisierung von sieben Bezirkssportanlagen, die unter anderem mit insgesamt zwölf neuen Kunstrasenplätzen ausgestattet wurden. In das Stadion an der Grünwalder Straße sind 2,5 Millionen Euro für den Neubau einer Einsatzzentrale für die Sicherheitskräfte, die Erneuerung der Zaunanlage und in den Neubau von festen Vereinzelungsanlagen geflossen.
Stadtschulrätin Beatrix Zurek: „Die Bereitstellung zeitgemäßer und bedarfsgerechter Sportstätten ist ein wichtiger Bestandteil der Förderung des Sports in München. Dazu gehören neben Schulsportanlagen auch Sportstätten für den Breitensport. In einem modernen Umfeld zu sporteln, macht gleich doppelt so viel Spaß.“