Die Münchnerin Wolfhilde von König war 13 Jahre alt, als der Zweite Weltkrieg ausbrach. In den folgenden sieben Jahren führte sie ein Kriegstagebuch, in dem die Selbstwahrnehmung und das Denken der
überzeugten Nationalsozialistin und des Mitglieds im Bund Deutscher Mädel sowie ihr Alltag während der Kriegsjahre anschaulich festgehalten sind. Dr. Sven Keller, Wissenschaftler am Institut für Zeitgeschichte Mün- chen-Berlin, hat das Tagebuch jetzt in der Schriftenreihe der „Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte“ ediert. Das Institut für Zeitgeschichte, der Verlag De Gruyter Oldenbourg und das Stadtarchiv München laden am Dienstag, 16. Februar, um 19 Uhr in die Rotunde des Stadtarchivs München, Winzererstraße 68, zur Präsentation dieser Publikation ein. Nach der Begrüßung durch den Leiter des Stadtarchivs, Dr. Michael Stephan, wird Dr. Keller als Herausgeber die Publikation präsentieren und Gabi Hinterstoisser wird ausgewählte Ausschnitte lesen.
Anmeldung erbeten unter stadtarchiv@muenchen.de