Im städtischen Kunstraum Artothek & Bildersaal, Rosental 16, ist vom 19. Februar bis 2. April die Ausstellung „Anthophobia“ von Stefan Lenhart zu besichtigen. Ausgehend von einer Textpassage in Joris-Karl Huysmans’ Fin-de-siècle-Roman „À Rebours“ (Gegen den Strich), in der sich der Protagonist Jean Floressas des Esseintes eine Sammlung exotischer, möglichst künstlich anmutender Pflanzen anschafft, entwirft Stefan Lenhart eine raumgreifende Installation, die das Verhältnis zwischen Kunst und Natur, zwischen Manierismus und Naturalismus, zwischen Schönheit und Bizarrerie erneut befragt. Namengebend für die Ausstellung ist die krankhafte Furcht vor Pflanzen – die sogenannte Anthophobie.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, 18. Februar, 19 Uhr, liest der Autor und Sprecher Jakob Riedl aus dem Roman „Gegen den Strich“. Zur Begrüßung spricht Alix Stadtbäumer von der Artothek & Bildersaal. Begleitend zur Ausstellung gibt es am Donnerstag, 10. März, 19 Uhr, ein Künstlergespräch mit Dr. Daniela Stöppel und die Vorstellung der Publikation zur Ausstellung.
Das Kunst-Frühstück ART(othek) & Breakfast am Samstag, 12. März, 11 bis 12.30 Uhr, wird von Patricia Biebrich moderiert. Der Kostenbeitrag beträgt fünf Euro. Eine Anmeldung ist bis 10. März erforderlich per E-Mail an kunstvermittlung@muenchen.de oder unter Telefon 2 33-2 16 84.
Die Finissage findet am Freitag, 1. April, um 19 Uhr mit dem Live Act „second chance disaster“ statt.
Die Artothek ist Mittwoch und Freitag von 14 bis 18 Uhr, am Donnerstag von 14 bis 19.30 Uhr und am Samstag von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Informationen auch unter www.muenchen.de/artothek sowie unter www.stefanlenhart.com.