Die „Zentralen Bahnflächen München“ zwischen Hauptbahnhof und Pasing sind mit einer Größe von rund 178 Hektar eines der bedeutendsten städtebaulichen Entwicklungsprojekte der Stadt. Nun sind auch die Planungen für den letzten zu entwickelnden Teilbereich einen wichtigen Schritt vorangekommen. Der Realisierungswettbewerb für das Nahversorgungszentrum im Entwicklungsgebiet Paul-Gerhardt-Allee (Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 2058a) ist entschieden. Auf dem bislang gewerblich und industriell genutzten Areal soll ein neues Stadtquartier mit etwa 2.400 Wohnungen entstehen. Aufgrund der herausgehobenen Wirkung des
Gebäudeensembles, seiner Versorgungsfunktion und dem vorgelagerten Quartiersplatz hat das neue Wohn- und Geschäftsgebäude eine besondere stadträumliche Bedeutung.
Das Preisgericht vergab am 16. Februar drei Preise. Der erste Preis ging an Allmann Sattler Wappner Architekten GmbH, München mit realgrün Landschaftsarchitekten, München. Der zweite Preis wurde an Haack + Höpfner Architekten BDA, München, mit Grabner + Huber Landschaftsarchitekten Partnerschaft, Freising, vergeben. Der dritte Preis ging an PURE GRUPPE Architektengesellschaft mbH, Regensburg, mit terra.nova Landschaftsarchitektur, München. Die Ergebnisse des ersten und zweiten Preisträgerentwurfs werden noch einmal überarbeitet, danach wird entschieden, welcher Entwurf umgesetzt wird. Ausloberin des Wettbewerbs war die Münchenbau Bauträger GmbH zusammen mit der Paul-Gerhardt-Allee GmbH&Co. KG und der Wohnbau Pasing GmbH&Co.KG.