Ist ein gesellschaftliches Leben in Vielfalt längst Alltag, oder gibt es immer noch und immer wieder Vorbehalte gegenüber „anderen“ Menschen? Die Ausstellung „Homestory Deutschland“ ist ein kollektives Selbstporträt von schwarzen Männern und Frauen aus drei Jahrhunderten, das von einem Kapitel deutscher Geschichte erzählt und durch spannende und sehr persönliche (Lebens-)Geschichten bereichert.
In Kooperation mit der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland ISD Bund e.V. zeigt das Pädagogische Institut des Referats für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München von 10. März bis 30. Oktober das Ausstellungsprojekt im Pädagogischen Institut, Herrnstraße 19.
Der Fachbereich Politische Bildung bietet ein eigenes Begleitprogramm zur Ausstellung an. Verschiedene Workshops wenden sich an alle öffentlichen Münchner Schulen (ab Jahrgangsstufe 6) sowie an außerschulische Jugendgruppen. In den Kursen wird grundlegende „Bewusstwerdung“ darüber vermittelt, wie Ungleichheit und Andersartigkeit ursprünglich formuliert und fortgeschrieben wurden und als Alltagsrassismus auch im Sprachgebrauch folgenschwer weiter wirken. Anmeldungen sind bei dorothea.zistl@muenchen.de möglich.
Die Ausstellung „Homestory Deutschland“ kann montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr besichtigt werden, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.pi-muenchen.de.