work&act heißt das neue Münchner BIWAQ-Projekt (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier), das zum Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) gehört. Das Projekt vereint die Ziele, Arbeitslose in Beschäftigung zu integrieren und zugleich die örtliche Ökonomie zu stärken. Es wird in den Stadtteilen Ramersdorf, Giesing und Berg am Laim realisiert. Die Stadt München ist eine von 75 Kommunen, die aus 128 Bewerbern für die Förderrunde 2015 bis 2018 ausgewählt wurde. München ist damit nicht nur Antragsstellerin, sondern auch Beteiligte im Projektverbund.
Der Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister Josef Schmid, hat sich gestern in Giesing bei einer Präsentation über Projektinhalte und erste Ergebnisse informiert. Eine Performance aus einem der Qualifizierungskurse sowie ein Rundgang mit Besuch bei den Gewerbetreibenden vor Ort verschaffte einen Eindruck über die vielfältigen Projektziele. Josef Schmid: „Es ist ein großer Erfolg, dass die Stadt den Zuschlag erhalten hat. Damit können in drei Stadtteilen wertvolle EU- und Bundesmittel für Arbeitsmarktprojekte eingesetzt werden. Wir wollen einen Mehrwert für die Quartiere schaffen, indem wir Arbeitslose qualifizieren und bei der Suche nach Arbeit unterstützen. Ebenso stärken wir die lokalen Netzwerke durch verschiedene Maßnahmen, zum Beispiel durch die Vernetzung Gewerbetreibender im Quartier.“
work&act wird vom Referat für Arbeit und Wirtschaft koordiniert und von den Teilprojektpartnern Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk (DEB gGmbH) und Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH (MGS) durchgeführt.
Das Projekt work&act wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und den Europäischen Sozialfond gefördert. Es wurde 2015 gestartet und läuft bis Herbst 2018.
Weitere Informationen sind unter www.muenchen.de/mbqabrufbar.