Schlaganfälle können innerhalb weniger Minuten das Leben von Menschen verändern und gehören, trotz erfreulicher Fortschritte in der Schlaganfallmedizin, zu den wichtigsten Ursachen für Pflegebedürftigkeit. Die städtische Beschwerdestelle für Probleme in der Altenpflege greift diese Problematik auf und lädt am Mittwoch, 16. März, von 18 bis 20 Uhr im Saal des Alten Rathauses zum Bürgerforum Altenpflege mit dem Thema „Nach einem Schlaganfall zurück in den Alltag?“ ein.
Auf dem Podium sind vertreten: Professor Dr. Helge Topka (Chefarzt der Klinik für Neurologie, Neurophysiologie, Neuropsychologie und Stroke Unit des städtischen Klinikums München, Bogenhausen), Christine Müller (Vereinsleitung und Geschäftsführung von „Mutabor – Beratung und Behandlung nach Schlaganfall und Schädel-Hirn-Verletzung e.V.“), Gerhard Eberl und Inge Heinen (Vorsitzender/stellvertretende Vorsitzende der Selbsthilfegruppe Schlaganfallbetroffener in München e.V.), Dr. Anja Wunderlich (Klinische Linguistin, Fachbereich Aphasie, Staatliche Berufsfachschule für Logopädie am Klinikum Innenstadt der Ludwig-Maximilians-Universität) und Elisabeth Wust (Krankenschwester und Kursleiterin Basale Stimmulation, Dozentin im Gesundheitswesen). Das Publikum hat die Möglichkeit, Fragen und eigene Beiträge einzubringen.
Im Foyer des Alten Rathauses informieren Vertreterinnen und Vertreter der Fachstellen für häusliche Versorgung, der Beratungsstellen für ältere Menschen und ihre Angehörigen, der Alten- und Servicezentren, der Beratungsstelle Wohnen und des Bus & Bahn-Begleitservice mit umfangreichem Material zum Thema.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnahme ist für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen möglich, jedoch werden Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer sowie Menschen, die eine Gehilfe benötigen oder einen besonderen Unterstützungsbedarf haben gebeten, sich im Vorfeld in der Beschwerdestelle für Probleme in der Altenpflege, Telefon 2 33-9 69 66, zu melden. Der Veranstaltungsort ist mit einer induktiven Höranlage für schwerhörige Menschen ausgestattet, alle Redebeiträge werden von Gebärdendolmetscherinnen übersetzt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Tätigkeit der Beschwerdestelle für Probleme in der Altenpflege sind auf der Homepage unter www.muenchen.de/beschwerdestelle-altenpflege, telefonisch unter 2 33-9 69 66 oder persönlich in der Burgstraße 4, Raum 121.