Inspiriert von Friedrich Nietzsches Werk „Die Geburt der Tragödie“, in dem die Welten des leidenschaftlichen Dionysos und des vernunftgesteuerten Apollon aufeinandertreffen, entwickelt Stefan Maria Marb sein neues abendfüllendes Solotanz-Projekt „Welten.Tänzer“. In einer parcourssartigen Anordnung erhält der Betrachter Einblick in seine Wahrnehmungswelten als langjähriger, professioneller Tänzer und Choreograf: von der non-theatralen Performancewelt über die Erweiterung des Tanzes durch die Bildenden Künste und die Geisteswissenschaften hin zum Animalischen und zur choreografischen Abstraktion.
Begleitet wird das Projekt durch Livemusik der Violonistin Gertrude Schilde und Musik von Nick Parkin, eigens angefertigte Skulpturen des Bildhauers Hansjürgen Vogel, Erläuterungen zu Nietzsches Haltung gegenüber dem Tanz durch den Autor und Verleger Andreas Mascha, Filmsequenzen zum Thema Tier-Mensch-Interaktion von Sabine Scharf und eine begleitende Fotoausstellung von Werner Siebert, in der Aufnahmen des 2015 verstorbenen weltweit bekannten Butho-Tänzers Ko Murobushi während seines München-Aufenthaltes 1992 zu sehen sind.
„Welten.Tänzer“ von Stefan Maria Marb wird am Freitag, 15. Januar, um 20.30 Uhr (Premiere) sowie am Samstag und Sonntag, 16. und 17. Januar, jeweils 20.30 Uhr im Schwere Reiter, Dachauer Straße 114, aufgeführt. Der Eintritt beträgt 17, ermäßigt 10 Euro. Reservierungen sind möglich unter Telefon 7 21 10 15 oder E-Mail reservierung@schwerereiter.de. Infos unter www.schwerereiter.de. „Welten.Tänzer“ wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Achtung Redaktionen: Pressevorstellung am Donnerstag, 14. Januar, um 20.30 Uhr im Schwere Reiter.