Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus findet in der Veranstaltungsreihe „Perspektivwechsel Wissen“ am Samstag, 19. März, ab 14.30 Uhr im EineWelthaus, Schwanthalerstraße 80, der Thementag „Wissen Dekolonisieren“ statt. Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen machen in Vorträgen und Diskussionen die Erfahrungen von Menschen afrikanischer Herkunft in Vergangenheit und Gegenwart sichtbar. Menschen, die sich gegen Rassismus engagieren möchten, sind eingeladen, sich über die Wirkungsweise von Rassismus und wie man diesem entgegentreten kann, zu informieren.
So berichtet die niederländische Aktivistin Jessica de Abreu darüber, wie in Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen Bildungsinhalte dekolonisiert, das heißt von kolonial geprägten Inhalten befreit werden. Die Politologin Jamie Schearer stellt zivilgesellschaftliche Bewegungen und internationale Selbstorganisationen gegen strukturellen Rassismus vor. Im Anschluss findet eine Diskussion statt. Um 20 Uhr wird mit einer Lesung die neu erschienene Anthologie „Sisters and Soul“ vorgestellt. 25 Autorinnen verschiedener Generationen erzählen darin, wie sie durch die Worte, Werke und das Wirken der ghanaisch-deutschen Autorin, Wissenschaftlerin und Aktivistin May Ayim geprägt wurden. Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei. Für die Lesung um 20 Uhr beträgt der Eintritt 3 Euro.
Weitere Informationen zum Gesamtprogramm „Perspektivwechsel Wissen“ unter www.panafrikanismusforum.net sowie zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus unter www.muenchen.de/gegen-rassismus. Die Veranstaltungsreihe „Perspektivwechsel Wissen“ wird veranstaltet vom Arbeitskreis Panafrikanismus e.V. in Kooperation mit dem EineWelt-Haus und dem Pädagogischen Institut des Referats für Bildung und Sport. Sie wird zudem gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.