Wie kann der Bau von Schulen funktionieren und was sind die Herausforderungen bei der Zusammenarbeit von Bauherren, Architekten und Nutzern? Die Fachtagung „Schule und Schulbau entwickeln: Gemeinsam planen für die Zukunft“ will Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung geben und den Diskurs über Schul- und Schulbauentwicklung anregen. Die Veranstaltung findet am Freitag, 8. April, von 9.30 bis 16.30 Uhr im Gymnasium Trudering statt. Sie richtet sich insbesondere an kommunale Entscheidungsträger, Architekten, Planer, Schulleitungen sowie Pädagogen. Interessierte können sich bereits online anmelden.
Die Stadt München wird in den kommenden Jahren Milliardenbeträge für die Sanierung und den Neubau von Schulen ausgeben. Mit dem Beschluss des ersten Bauprogramms des Aktionsprogramms Schul- und Kita-Bau 2020 hat der Stadtrat im Februar grünes Licht für 31 neue Bauvorhaben mit einem Finanzvolumen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro gegeben. Der Unterricht hat sich in allen Schulformen grundlegend verändert, und die unterschiedlichen Lernarrangements und -settings benötigen neue räumliche Rahmenbedingen. Ganztagsschule und die Umsetzung der Inklusion fordern adäquate Raumkonzepte.
Das Programm der Fachtagung reflektiert diese aktuellen pädagogischen Herausforderungen und die sich daraus ergebenden Forderungen an die Lernumgebung. Zudem werden zahlreiche Best-Practice-Beispiele vorgestellt, die sowohl aus architektonischer als auch aus pädagogischer Sicht kommentiert werden. Stadtschulrat Rainer Schweppe spricht um 13.45 Uhr zum Thema „Münchens erfolgreicher Weg beim Schulbau“.
Veranstalter sind die Bayerische Architektenkammer, das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, die Landeshauptstadt München sowie die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft.
Die Teilnahmegebühr beträgt 80 Euro. Anmeldung und weitere Programminformationen auf der Homepage der Bayerischen Architektenkammer unter www.akademie.byak.de.