Auf der fünf mal fünf Meter großen Leinwand der Kunst-Insel am Lenbachplatz ist ab Montag, 4. April, bis Mittwoch, 15. Juni, das neue Motiv „Possible Spaces” von Nina Annabelle Märkl zu sehen. Die Arbeiten der in München lebenden Künstlerin bewegen sich zwischen Zeichnung und Skulptur. Für „Possible Spaces“ hat Märkl von zwei unterschiedlichen Standpunkten am Lenbachplatz – einmal vom Brunnen aus in Richtung Stachus und einmal von der schmalsten Stelle der Insel aus zurück in Richtung Brunnen blickend – markante Formen und Linien der existierenden Raumlinien und Blickachsen in zwei Tuschezeichnungen umgesetzt. Die Projektionsfläche der Kunstinsel dient dabei als Mittelpunkt, bei dem die Linien zusammenfließen, die zum Beispiel den Straßenverlauf oder architektonische Gegebenheiten darstellen. Die entstehenden Zeichnungen wurden gefaltet und so übereinandergelegt, dass die eine die ursprüngliche Blickrichtung beibehält, während in der anderen der Betrachterstandpunkt und die gesamte räumliche Situation gekippt erscheint. Die graphische Gesamtkomposition zeigt nun den Lenbachplatz auf eine abstrakte Art und Weise, die dazu einlädt, ihn räumlich neu zu entdecken sowie sich auf ein Spiel zwischen zwei- und dreidimensionaler Betrachtung einzulassen.
Informationen auch unter www.muenchen.de/kunst