Die nächste Veranstaltungsreihe der „Open Scene“ im Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, am Donnerstag, 7. April, um 19 Uhr wird dem Schauspieler Gregory Peck, dessen Geburtstag sich zwei Tage zuvor zum hundertsten Mal jährt, gewidmet. In seinen Rollen verkörperte er oft Integrität und aufrechte Haltung unter den widrigsten Umständen. Darin weisen Pecks Leinwandpersona und sein Leben deutliche Parallelen auf: Er engagierte sich zeitlebens für soziale Gerechtigkeit, protestierte schon 1947 gegen das House Un-American Activities Committee und die aufkommende Backlist, war in den 1960-ern in der Bürgerrechtsbewegung aktiv und ein entschiedener Gegner des Vietnamkriegs, war stets Atomwaffengegner und unterstützte die Reglementierung von Waffenbesitz. „The Big Country“ läuft zu seinem Gedenken. Zum Inhalt: James McKay (Gregory Peck), ein Seemann von der Ostküste, möchte sich weit weg vom Meer ein Zuhause aufbauen. Er ist ein Fremdkörper unter den Ranchern, will sich nicht den üblichen Männlichkeitsriten und Mutproben unterwerfen und gerät doch in eine Fehde zwischen zwei alteingesessenen Familien um eine lebenswichtige Wasserstelle. Seine ungewöhnlichen Mittel drohen erst recht zur Eskalation zu führen. McKay wirkt auf den ersten Blick wie ein reiner Tor, wenn er versucht, mit Vernunft dem Wahnsinn der verfeindeten Nachbarn zu begegnen.
Karten können vorbestellt werden unter Telefon 2 33-9 64 50. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.