Die Vollversammlung des Stadtrats hat in der gestrigen Sitzung das weitere Planungsverfahren für eine Nachverdichtung der Wohnbebauung in Fürstenried-West beschlossen. Damit sind grundsätzlich die Weichen für zusätzliche Wohnungen in der Wohnsiedlung der Bayerischen Versorgungskammer beiderseits der Appenzeller Straße gestellt. Voraussetzung für die Nachverdichtung ist ein noch durchzuführendes Bebauungsplanverfahren zur Änderung beziehungsweise Teiländerung bestehender rechtsverbindlicher Bebauungspläne. Mit konkreten Baumaßnahmen ist daher erst 2019 zu rechnen.
Um Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit zu geben, sich auch außerhalb des förmlichen Bebauungsplanverfahrens frühzeitig und ausführlich über die anstehende Planung und deren Auswirkungen zu informieren, Fragen zu stellen sowie Anregungen vorzubringen, wird am Montag, 9. Mai, 17 Uhr, in der Turnhalle der Grundschule an der Berner Straße 6 eine Öffentlichkeitsveranstaltung der Grundeigentümerin, der Bayerischen Versorgungskammer, in Zusammenarbeit mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung und dem örtlichen Bezirksausschuss stattfinden.
Anschließend wird seitens der Grundeigentümerin in enger Zusammenarbeit mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung ein Wettbewerbsverfahren durchgeführt, um geeignete Planungskonzepte für das städtebauliche und landschaftsplanerische Gesamtkonzept für die beabsichtigte Nachverdichtung zu ermitteln. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsveranstaltung werden in dieses Wettbewerbsverfahren einfließen. Die Bürgerinnen und Bürger werden nach Vorliegen erster Planungskonzepte dann erneut informiert und beteiligt. Anschließend wird sich der Stadtrat nochmals mit der Planung befassen und Planungskonzept, Eckdaten und Ziele für das anstehende Bebauungsplanverfahrens endgültig festlegen.