Soziale Stadt 2015 – Umsetzung des Städtebauförderungsprogramms Archiv
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Rathaus Umschau 75 / 2016, veröffentlicht am 21.04.2016
Die Vollversammlung des Stadtrats hat gestern den Beschluss „Soziale Stadt 2015 – Stand der Umsetzung des Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramms Soziale Stadt“ gefasst. Damit wird ermöglicht, dass in München weiterhin Finanzmittel des Bundes, des Freistaates und der Kommune für Projekte der Stadtsanierung eingesetzt werden können. Der Beschluss und die beiliegenden Integrierten Handlungskonzepte (IHK) stellen den aktuellen Stand und die geplanten Maßnahmen in den beiden Sanierungsgebieten „Innsbrucker Ring/Baumkirchner Straße“ und „Tegernseer Landstraße/Chiemgaustraße“ dar, die durch das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ besonders entwickelt werden.
Zudem werden die Quartiersmanagements mit den Stadtteilläden weiter unterstützt und der Fördermittelbedarf für das Programm gesichert. Durch das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ wird bereits seit 1999 die Aufwertung städtebaulicher, wirtschaftlicher und sozial benachteiligter Stadt- und Ortsteile unterstützt. So sind bereits seit 2005 in den beiden Sanierungsgebieten am Mittleren Ring Mittel aus dem Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ in Höhe von rund 21,5 Millionen Euro eingesetzt worden.
Diese städtebaulichen Investitionen für die Bereiche Wohnen, Wohnumfeld und Infrastruktur sorgen für mehr Generationengerechtigkeit sowie Familienfreundlichkeit im Quartier und verbessern die Situation der Bewohnerinnen und Bewohner. Lebendige Nachbarschaften werden gefördert und der soziale Zusammenhalt gestärkt. So werden neben vielen Projekten im öffentlichen Raum und in öffentlichen Grünanlagen auch Lärmschutzmaßnahmen wie zum Beispiel die Lärmschutzbebauung der GEWOFAG am
Innsbrucker Ring unterstützt.