In der heutigen Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung ist das Ergebnis des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Planungswettbewerbs „Wohnquartier rund um die Haldenseestraße“ bekanntgegeben worden. Darin empfahl die Jury, den Wettbewerbsbeitrag von Zillerplus Architekten und Stadtplaner aus München in Zusammenarbeit mit Lex Kerfers Landschaftsarchitekten aus Bockhorn den weiteren Planungen zugrunde zu legen.
Die städtische Wohnungsgesellschaft GWG München plant den Abbruch und Neubau der in den 50-er Jahren erbauten und nun sanierungsbedürftigen Siedlung rund um die Haldenseestraße. Das zirka sieben Hektar große Areal liegt an der nördlichen Grenze des 16. Stadtbezirkes Ramersdorf – Perlach zwischen den U-Bahnhaltestellen Innsbrucker Ring und Michaelibad. Im Planungsgebiet sollen künftig zirka 700 Wohnungen sowie zwei Kindertageseinrichtungen, Läden, soziale Einrichtungen und öffentliche Grünflächen entstehen. Mit der Planung soll ein eigenständiges Siedlungsgefüge mit eigener Identität unter Berücksichtigung der umgebenden baulichen Strukturen geschaffen werden. Um für diese wichtige Aufgabe eine qualitätvolle Entwicklung auf hohem städtebaulichen, architektonischen und freiraumplanerischen Niveau zu gewährleisten, wurde durch die GWG München in enger Abstimmung mit der Landeshauptstadt München ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Planungswettbewerb ausgelobt.
Im Dezember 2015 wurde der Wettbewerb mit der Wahl einer aus drei Planungsteams bestehenden Preisgruppe abgeschlossen. Diese Ergebnisse wurden im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt. In der Jurysitzung zur Überarbeitung im Februar 2016 überzeugte das Planungskonzept des Büros Zillerplus Architekten und Stadtplaner, München, in Zusammenarbeit mit Lex Kerfers Landschaftsarchitekten, Bockhorn, und wurde als Siegerentwurf ausgewählt. Das Preisgericht würdigte insbesondere die Idee des städtebaulichen Konzeptes, das aus der Geschichte des Ortes und dem Gebäudebestand abgeleitet ist.
Die Ergebnisse des Wettbewerbs und der Überarbeitungen werden vom 12. bis 27. Mai im Foyer des Referats für Stadtplanung und Bauordnung in der Blumenstraße 28b ausgestellt. Die Ausstellung wird am 11. Mai um 18 Uhr durch Stadtdirektorin Susanne Ritter eröffnet.