Das Projekt „mona lea“ lädt nach erfolgreichem Abschluss am Mittwoch, 11. Mai, 9.30 Uhr, in die Münchner Volkshochschule, Gasteig, Rosenheimer Straße 5, 3. Stock, Foyer, zur Zeugnisfeier ein. Zudem ist die Ausstellung des Berufsfeldes Handel und Verkauf „geplant – gewebt – geklebt“ zu sehen.
Migrantinnen aus 45 Ländern haben sich im aktuellen Jahrgang im Bildungsprogramm „mona lea“ an der Münchner Volkshochschule (MVHS) für ihre berufliche Zukunft qualifiziert. 91 erfolgreiche Absolventinnen erhalten am Mittwoch ihre Zertifikate. „mona lea“ steht für das „Münchner Orientierungs- und Qualifizierungsnetz für Arbeitssuchende, Angebot für Migrantinnen – Leben und Arbeiten in München“.
Die Anforderungen des beruflichen Alltags und Lernens werden immer komplexer. Viele Frauen mit Migrationshintergrund fühlen sich dem zunächst nicht gewachsen, obwohl sie oft eine hohe kommunikative und berufliche Kompetenz aus ihren Herkunftsländern mitbringen. Diese sprachliche und interkulturelle Herausforderung zu bewältigen, dabei hilft „mona lea“. In „mona lea“ treffen sich jedes Jahr über 100 Frauen aus fast 50 Ländern mit dem gemeinsamen Ziel, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern und sich berufliche Kompetenzen anzueignen. Im Fokus steht dabei, nach dem Abschluss von „mona lea“ eine Berufstätigkeit zu beginnen und die damit verbundene familiäre Umstellung zu organisieren.
Fast 90 Prozent der Teilnehmerinnen haben am Ende der einjährigen Bildungsmaßnahme ein berufliches Zertifikat und praktische Erfahrungen in einem der angebotenen Qualifizierungsbausteine Büromanagement, Handel, Verkauf, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Kinderpflege erworben, über 95 Prozent ein Goethe-Zertifikat. Die enge Form der Kooperation zwischen „mona lea“ und den Praktikumsbetrieben eröffnete einer Vielzahl der diesjährigen Teilnehmerinnen eine berufliche Perspektive.
Um auch den Müttern unter ihnen diese Chance zu bieten, wurden im Kinderhaus der MVHS ihre Kinder (ab 18 Monaten) kostenfrei betreut und von Anfang an sprachlich und musikalisch gefördert. Als zusätzliches Angebot wurde für unbetreute Kindergarten- beziehungsweise Schulkinder in den Schulferien ein Ferienprogramm eingerichtet.
Das berufliche und sprachliche Angebot „mona lea“ wird aus Mitteln des Amtes für Wohnen und Migration beim Sozialreferat der Landeshauptstadt München sowie Eigenmitteln der Münchner Volkshochschule gefördert. „mona lea“ ist ein Projekt des Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramms (MBQ).
Nähere Informationen bei Marina Bilotta-Gutheil, Projektleiterin „mona lea“, Telefon 54 84 76 20 / -21, E-Mail marina.bilotta-gutheil@mvhs.de, und Susanne Lößl, Leitung Pressestelle, Telefon 4 80 06-61 88, E-Mail susanne. loessl@mvhs.de
(Siehe auch unter Terminhinweise)