In der vergangenen Woche fand die Einschreibung an den öffentlichen Münchner Realschulen und Gymnasien statt. Sowohl an den Realschulen als auch an den Gymnasien ist die Zahl der für die Eingangsklassen angemeldeten Kinder im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Dennoch kann jedem Kind, das die Eignung für Realschule beziehungsweise Gymnasium mitbringt, ein Schulplatz im Stadtgebiet angeboten werden.
Die Anmeldezahlen im Einzelnen:
-Insgesamt wurden an den 23 öffentlichen Realschulen in München 1.468 Kinder in die Eingangsklassen der 5. Jahrgangsstufe eingeschrieben, das sind 74 Kinder oder rund 5 Prozent mehr als im Vorjahr. Von der Gesamtzahl wurden 1.307 Kinder an den 20 städtischen und 161 an den drei staatlichen Realschulen angemeldet.
-An den 38 öffentlichen Gymnasien in München wurden insgesamt 4.952 Kinder für die 5. Jahrgangsstufe angemeldet, das sind 161 Kinder beziehungsweise 3,4 Prozent mehr als im Vorjahr.
Auf die 14 städtischen Gymnasien entfallen 1.772 Anmeldungen, auf die 24 staatlichen Gymnasien 3.180 Anmeldungen.
Diese Anmeldezahlen sind eine erste zahlenmäßige Erfassung der Schülerinnen und Schüler und sagen noch nichts aus über die endgültige Zahl der Eingangsklassen pro Schule. Da sich die Anmeldungen nie flächendeckend und homogen auf alle Schulen im Stadtgebiet verteilen, ist es in einem ersten Schritt erforderlich, in Abstimmung mit den staatlichen Ministerialbeauftragten die zum Teil vorhandenen Schwankungen auszugleichen. Die endgültige Klassenbildung an den einzelnen Schulen erfolgt dann, wenn der Probeunterricht abgeschlossen ist beziehungsweise wenn für die Realschulen bekannt ist, wie viele Kinder aus Mittelschulen oder Gymnasien sich anmelden werden. Diese Anmeldungen sind erst mit dem Jahreszeugnis möglich. Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre rechnen die Realschulen mit einem Schülerzuwachs im mittleren dreistelligen Bereich aus Mittelschule und Gymnasium.
Die Entscheidung über die Aufnahme der in der Woche vom 9. bis 13. Mai angemeldeten Kinder erfolgt zeitnah. Maßgebende Kriterien sind dabei in der Regel der Wohnort des Kindes und die Frage, ob bereits ein Geschwisterkind die Schule besucht.
Spätestens bis Mitte Juni werden diejenigen Eltern benachrichtigt, deren Kind nicht an der Schule aufgenommen werden kann, an der es angemeldet wurde. Gleichzeitig erhalten die Eltern eine Information, an welchen Schulen noch Plätze frei sind. Eltern, die keine Benachrichtigung erhalten, haben ab Mitte Juni Gewissheit, dass ihr Kind an der gewählten Schule aufgenommen wurde.