Am 31. Mai, 19 Uhr, stellen sechs Münchner Künstler und Designer in der Installation „Heroes“ von Mirko Borsche im Referat für Arbeit und Wirtschaft ihre neuesten Ideen und Projekte vor. In sechs Präsentationen geben Niko Abramidis, Nana Dix, Mike Prinz, Friederike Daumiller, Federico Lameri und Wolfgang Huther Einblick in ihre aktuellen Projekte, indem sie sich mit folgenden Fragen auseinandersetzen: Welche Rolle kann Virtual Reality für die Kunst spielen? Wie visualisiert man Vergänglichkeit? Wie kann eine App Künstlern bei der Organisation ihrer Ausstellungen helfen? Wie nehmen wir Designprodukte wahr? Wie sieht die Innovation bei der Spielzeugherstellung aus? Wie funktioniert Kommunikation durch die Technologie Interfacedesign?
Niko Abramidis vermutet in Virtual-Reality-Technologie bahnbrechendes Potenzial für die Kunstwelt und stellt sein aktuelles Projekt vor. Nana Dix spricht über ihre Videoarbeit „The Secret Garden“, in der das Gedicht „The Raven“ von Edgar Allan Poe auf Musik von Tobias Laemert trifft, die speziell für diesen Film geschaffen wurde.
Der Künstler Mike Prinz erzählt über die webbasierte Applikation Volbart, die Kunstschaffende bei der Organisation ihrer Kunstwerke unterstützt und eine Vernetzung mit anderen Künstlern ermöglicht. Schnell und intuitiv entsteht so eine passwortgeschützte Werks-, Ausstellungs-, und Ideenübersicht, die jederzeit und überall verfügbar ist.
Die Arbeiten der Designerin Friederike Daumiller bewegen sich zwischen Produktdesign und Ausstellungsgestaltung. Dabei untersucht sie in Auftragsarbeiten und eigeninitiierten Projekten immer wieder das Thema der Interaktion zwischen Objekt und Betrachter und berichtet über ihr Rechercheprojekt On Display.
Federico Lameri entwickelt als Produkt- und Interfacedesigner in Kooperation mit Kindern und Erziehern eine andere Art von Spielwaren, die positive Auswirkungen auf emotionelle und intellektuelle Entwicklungen der Kinder haben.
Wolfgang Huther entwirft als Interaction Designer Benutzeroberflächen für namhafte Unternehmen. Er beschäftigt sich im Besonderen mit der Steuerung von Licht und Ton und erzählt über die Anziehungskraft unsichtbarer Interfaces.
Die PLATFORM befindet sich in Trägerschaft der Münchner Arbeit gGmbH und wird durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) des Referats für Arbeit und Wirtschaft gefördert. Informationen im Internet unter www.platform-muenchen.de
(Siehe auch unter Termine)