In der nächsten Staffel der Reihe „Film und Psychoanalyse“ zeigt das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, am Sonntag, 29. Mai, um 17.30 Uhr den dänischen Spielfilm „Babettes Gæstebud (Babettes Fest)“ von Gabriel Axel. Die Einführung und anschließende Diskussion zum Thema Essen in unterschiedlichen Kulturen führen die Psychologen Vivian Pramataroff-Hamburger und Andreas Hamburger.
Zum Inhalt: Zu den beiden einst schönen und umworbenen Töchtern eines frommen norwegischen Dorfpastors, Martine und Philippa, kommt Babette, die nach der Niederschlagung der Commune aus Paris fliehen musste. Sie verdingt sich als Magd und Köchin. Das Dorf ist geprägt vom puritanischen, genuss- und körperfeindlichen Geist des Gemeindegründers. So sind auch dessen Töchter zu alten Jungfern geworden. Als Babette eine beachtliche Summe im Lotto gewinnt, will sie zum 100. Geburtstag des verstorbenen Pastors ein Gastmahl im französischen Stil ausrichten. Die Dorfbewohner, von den festlichen Vorbereitungen beunruhigt, beschließen, kein Zeichen des Genusses zu zeigen. Wird ihnen das gelingen? Weiterer Termin der Reihe: Sonntag, 19. Juni: „Vatel – Ein Festmahl für den König“; Frankreich 2000; Regie: Roland Joffé.
Der Eintritt kostet 4 , ermäßigt 3 Euro. Karten können vorbestellt werden unter Telefon 2 33-9 64 50.