Wer war Ludwig Thoma? Der Münchner Autor Martin A. Klaus hat sich seit vielen Jahren mit dem Leben und Werk des bayerischen Schriftstellers beschäftigt, dessen Geburtstag sich im Januar zum 150. Mal jährte. Am Dienstag, 13. Juni, 19 Uhr, präsentiert er in der Monacensia im Hildebrandhaus sein kürzlich bei dtv erschienenes Buch „Ludwig Thoma. Ein erdichtetes Leben“. Der ehemalige SZ-Redakteur legt darin die Dis- krepanz zwischen linksliberalem Satiriker und rechtsradikalem Polemiker offen und schafft ein geradezu psychoanalytisch gefärbtes Bild von Ludwig Thoma. Der Schauspieler und Sprecher Peter Weiß liest dazu ausgewählte Texte von Ludwig Thoma. Anschließend gibt es ein Gespräch mit Elisabeth Tworek, Leiterin der Monacensia im Hildebrandhaus, und Martin A. Klaus über Ambivalenzen und Ungereimtheiten bei Ludwig Thoma.
Der Eintritt beträgt 5 Euro, die Karten sind ab 18.30 Uhr an der Abendkasse, Eingang über Siebertstraße 2, erhältlich.
Die Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23, betreut seit vielen Jahrzehnten den umfangreichen literarischen Nachlass von Ludwig Thoma, darunter 2.000 Briefe, zirka 500 Manuskripte, Fotos und Dokumente.
Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Trügerische Idylle. Schriftsteller und Künstler am Tegernsee 1900 – 1945“. Die Ausstellung ist als Kooperation mit der Monacensia bis zum 17. September im Olaf Gulbransson Museum in Tegernsee zu besichtigen. Informationen unter www.olaf-gulbransson-museum.de sowie unter http://www.muenchner-stadtbibliothek.de/monacensia.