Das Engagement von Münchner Unternehmen zur Verbesserung der Lebenssituationen sozial bedürftiger und benachteiligter Menschen in München ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Das geht aus der Bilanz des Sozialreferats für die Jahre 2014 bis 2016 hervor, die heute dem Sozialausschuss vorgestellt wurde. Mit umfangreichen Geld- und Sachspenden sowie durch die Freistellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für gesellschaftliche Projekte haben Unternehmen durch eine Vielzahl von Unterstützungsmaßnahmen Mitverantwortung für das Gemeinwohl in der Landeshauptstadt München übernommen.
Als ein herausragendes Beispiel wurde die Aktion „Munich‘s BackPack“ vorgestellt. Durch die Unterstützung von Unternehmen mit Sach- und Geldspenden und beim Packen der Rucksäcke konnten über 7.000 Rucksäcke in einem Gesamtwert von rund 425.000 Euro an tausende geflüchtete Kinder und Jugendliche verteilt werden. Die Rucksäcke enthielten unter anderem Schreibmaterial, einen Waschbeutel inklusive Hygieneartikel, ein (Bild-) Wörterbuch, eine Trinkflasche, ein Kuscheltier und vieles mehr. „Munich`s Backpack ist mehr als ein Rucksack, vollgepackt mit wichtigen Gegenständen und Hilfsmitteln, es ist ein Symbol für eine gelebte Willkommenskultur in München geworden,“ so Sozialreferentin Dorothee Schiwy. „Mich beeindruckt die Vielfalt und Leidenschaft, mit der sich Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für hilfsbedürftige Menschen eingesetzt haben, dafür danke ich allen Beteiligten sehr herzlich“„ In den kommenden Jahren will der Fachbereich Unternehmensengage-
ment/Corporate Social Responsibility (CSR) des Sozialreferates vorhandene Kooperationen ausbauen und weitere engagierte Unternehmen für eine Zusammenarbeit gewinnen. Gemeinsam mit der IHK für München und Oberbayern und dem Verein Unternehmen für München wird eine Unternehmensstudie zum Thema „Unternehmensengagement in München“ durchgeführt. 2018 wird erstmalig der Engagementpreis „Münchens ausgezeichnetes Unternehmen“ vergeben.