Schutz und Sicherheit können an Bedeutung gewinnen, wenn Menschen älter werden und die Kräfte nachlassen. Dabei kann das Thema Sicherheit nahezu alle Lebensbereiche betreffen und reicht von der Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, über typische gesundheitliche Risiken bis hin zu fehlenden Sozialkontakten.
Welche Risiken sind im höheren Lebensalter bedeutsam und was kann jeder selbst tun, um den Risiken zu begegnen? Dieser Frage widmet sich das nächste Bürgerforum Altenpflege, das am Dienstag, 18. Juli, von 18 bis 20.15 Uhr im Festsaal des Alten Rathauses stattfindet. Die Podiumsgäste sind Arno Helfrich, Leiter Prävention und Opferschutz, Polizeipräsidium München, Dr. med. Martin Odenwald, Leiter Sektion Unfallchirurgie, Zentrum für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie im Städtischen Klinikum München Bogenhausen, Dr. med. Anselm Reiners, Chefarzt der Klinik für Frührehabilitation und Physikalische Medizin im Städtischen Klinikum München Bogenhausen, David Müller, Physiotherapeut, Klinik für Frührehabilitation und Physikalische Medizin im Städtischen Klinikum München Bogenhausen, Elisabeth Sochenberger, Sozialreferat, Amt für Soziale Sicherung, Altenhilfe und Pflege, und Herbert Bauer, Podiumsgast.
Damit sprechen nicht nur profilierte Expertinnen und Experten über ausgewählte Aspekte von Sicherheit im Alter. Ein Podiumsgast wird aus der Sicht eines 79-Jährigen seine Überlegungen hinsichtlich einer sicheren Lebensgestaltung darlegen. Darüber hinaus hat das Publikum die Möglichkeit, Fragen und eigene Beiträge einzubringen.
Im Foyer gibt es – ergänzend zu den Vorträgen – Informationsstände. Vertreten sind der Verein „Polizisten helfen“, die Beratungsstelle Wohnen des Vereins Stadtteilarbeit, die städtische Betreuungsstelle, die Fachstellen für häusliche Versorgung, die Beratungsstellen für ältere Menschen und ihre Angehörigen, die Alten- und Servicezentren, der Seniorenbeirat. Sie alle bieten umfangreiches Informationsmaterial sowie die Möglichkeit zu Einzelgesprächen. Die Türen des Alten Rathauses werden um 17 Uhr geöffnet. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Bei sehr starkem Andrang kann es vorkommen, dass die Platzkapazitäten erschöpft sind und der Einlass dann – zumindest vorübergehend – geschlossen werden muss. Die Teilnahme ist für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen möglich. Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer sowie Menschen, die eine Gehhilfe benötigen oder einen besonderen Unterstützungsbedarf haben, sollen sich bitte zwingend im Vorfeld bei der Beschwerdestelle melden. Der Veranstaltungsort ist mit einer induktiven Höranlage für schwerhörige Menschen ausgestattet, alle Redebeiträge werden von Gebärdendolmetscherinnen übersetzt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Tätigkeit der Beschwerdestelle unter www.muenchen.de/beschwerdestelle-altenpflege sowie telefonisch unter 2 33-9 69 66 oder persönlich in der Burgstraße 4, Raum 121.