In Anerkennung seines langjährigen ehrenamtlichen Engagements zugunsten von Münchner Vereinen und Institutionen hat die Stadt München den Grafiker und Architekten Werner Eckhardt mit der Medaille „München leuchtet – Den Freundinnen und Freunden Münchens“ ausgezeichnet. Oberbürgermeister Dieter Reiter überreichte Eckhardt die Medaille jetzt im Rahmen des Festabends 1.200 Jahre Menzing. „Seit Jahrzehnten unterstützen Sie Vereine und Institutionen, vorwiegend im Münchner Westen, indem Sie Ihre künstlerischen Arbeiten unentgeltlich für die Bewerbung von Veranstaltungen zur Verfügung stellen“, rühmte Reiter dabei die Verdienste des 91-Jährigen. Auch für das Menzinger Stadtteiljubiläum hatte Eckhardt eine Grafik erstellt, die das Jubiläum bewirbt. „Das Stadtteiljubiläum ist damit eine hervorragende Gelegenheit, Ihnen als verdientem Münchner Bürger zu danken“, so Reiter.
Werner Eckhardt, geboren 1925 in Ulm, lebt seit seiner Kindheit im Münchner Westen. Nach einem Architektur- sowie einem Mal und Zeichenstudium in München erhielt er an der Ludwig-Maximilians-Universität München einen Lehrauftrag für das Fach Plakatentwurf. Daneben schuf er eine Vielzahl von Plakaten, Prospekten und Anzeigen für Verlage, Verbände und Firmen. Unter anderem gestaltete er etwa ein Vierteljahrhundert lang die bayerische Fremdenverkehrswerbung.
Für Veranstaltungen steuerte er zahlreiche Plakatmotive unentgeltlich bei. So schuf er unter anderem Plakate für die Pasinger Festspiele, den Pasinger Christkindlmarkt, das Musikforum Blutenburg und viele Kunstausstellungen.
Für sein künstlerisches Schaffen wurde er bereits 1988 mit dem Pasinger Kulturpreis ausgezeichnet, 1993 erhielt er den Kunstpreis „Goldene Rose“ des Künstlerkreises KK83 München-Pasing.