„Münchner Nachtleben attraktiv, verträglich, kreativ, offen für alle“ – das ist der Arbeitstitel eines Strategieprozesses, den der Sozialausschuss des Stadtrats nun auf den Weg gebracht hat. Unter der Federführung des Sozialreferats wird eine referatsübergreifende Arbeitsgruppe in Kooperation mit Polizei, Verbänden und Akteuren der urbanen Nachtökonomie Handlungsstrategien entwickeln, um Konflikten durch nächtliches Feiern im öffentlichen Raum vorzubeugen.
Hintergrund des angestoßenen Strategieprozesses sind Veränderungen des Münchner Nachtlebens – verursacht durch das starke Bevölkerungswachstum, veränderte Arbeitszeiten oder Freizeitinteressen. In der Folge haben Konflikte durch nächtliches Feiern insbesondere auf öffentlichen Plätzen, zum Beispiel am Gärtnerplatz oder am Rande der Innenstadt, zugenommen. Anwohner fühlen sich in ihrem Wunsch nach Ruhe und Sicherheit gestört.
Die konkreten Ergebnisse des Strategieprozesses und daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen sollen dem Stadtrat 2019 vorgelegt werden.