Am Freitag, 11. August, 16.30 Uhr, führt Markus Wagner wieder im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, durch die Ausstellung „Revolutionär und Ministerpräsident – Kurt Eisner“. Der Titel der Veranstaltung lautet „Der Mord an Kurt Eisner und die Morde des NSU – Rechte Gewalt in München“. In seinem Vortrag zeigt Wagner den publizistischen und politischen Werdegang Kurt Eisners vom „Gefühlssozialisten“ zur prägenden Persönlichkeit der Revolution vom November 1918. Die Ausstellung ordnet den ersten bayerischen Ministerpräsidenten, der nach nur 150 Tagen im Amt vom Monarchisten und „völkisch“ denkenden Anton Graf Arco auf Valley ermordet wurde, anhand seines gesamten Lebensweges neu ein. Der abschließende Besuch des Ausstellungsmoduls „Erinnern an die Opfer des NSU in München“ in der Dauerausstellung „Typisch München!“ regt die Teilnehmer zur Diskussion über Bezüge zur Gegenwart an.
Der Eintritt ist frei, hinzu kommt die Führungsgebühr in Höhe von ermäßigt 4 Euro, da die Kurt Eisner-Ausstellung wegen einer Baumaßnahme nur teilweise geöffnet ist.