Die Stadt München heißt zum Ausbildungsstart am Freitag, 1.September 2017, ihre Nachwuchskräfte bei einer Festveranstaltung im Circus Krone herzlich willkommen. Oberbürgermeister Dieter Reiter wird den rund 1.200 Auszubildenden und Studierenden persönlich viel Erfolg wünschen. Auch Personal- und Organisationsreferent Dr. Alexander Dietrich und die Vorsitzende des Gesamtpersonalrats, Ursula Hofmann, gehören zum städtischen Begrüßungskomitee. Und auch sonst legt sich die Stadt München richtig ins Zeug, um ihre „Neuen“ willkommen zu heißen – mit einem bunten Unterhaltungsprogramm mit dem Kabarettisten Martin Frank, dem Improvisationstheater „Bühnenpolka“, der Münchner Band Impala Ray und Eiskreationen vom verrückten Eismacher aus Schwabing. Mit insgesamt 6.400 Bewerbungen für den Ausbildungsstart 2017 konnte die größte kommunale Ausbilderin in Deutschland ihre Rekordzahl aus den Vorjahren (6.000) noch übertreffen „Die Qualität der Bewerberinnen und Bewerber war für den Ausbildungsstart 2017 ausgesprochen gut, so dass wir unsere Zielzahlen weitgehend erreichen konnten“, freut sich Dr. Alexander Dietrich, der als Personal- und Organisationsreferent die Einstellung von Nachwuchskräften verantwortet.
OB Reiter: „Engagierte Nachwuchskräfte dringend gebraucht“
Auch Oberbürgermeister Dieter Reiter zeigt sich beeindruckt von der stattlichen Anzahl der Auszubildenden: „Ich finde es großartig, dass wir auch in diesem Jahr wieder so viele neue und engagierte Nachwuchskräfte begrüßen dürfen. Auf alle, die ihre Ausbildung erfolgreich abschließen, wartet ein vielseitiger und sicherer Arbeitsplatz. Gleichzeitig braucht die Stadt dringend gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Also eine Win-win-Situation für alle.“
Im Wettbewerb um Fachkräfte auf dem praktisch leergefegten Münchner Arbeitsmarkt setzt die Landeshauptstadt verstärkt darauf, ihre Belegschaft selbst auszubilden. Um die Attraktivität der städtischen Ausbildung und der dualen Studiengänge bekannt zu machen, hat das Personal- und Organisationsreferat das Ausbildungsmarketing mit Radiospots, Messeauftritten und Social Media-Präsenz immer weiter intensiviert - mit Erfolg, wie die Zahlen beweisen.
Es sind insgesamt 32 Berufe, in denen die Stadt ausbildet, darunter nicht nur Verwaltungskräfte, sondern auch zahlreiche andere Berufe wie Gärtner/in, Fachkräfte für Abwassertechnik oder Veranstaltungstechnik, Erzieherpraktikantinnen und -praktikanten sowie verschiedene IT-Berufe bis hin zum Studium Bachelor of Science. Neu ist in diesem Jahr das duale Bachelor-Studium der Wirtschaftsinformatik, der Bachelor of Engineering - Maschinenbau und die Erzieherausbildung mit optimierten Praxisphasen.
Viele Nationalitäten unter den Auszubildenden und Studierenden
65 Prozent der Nachwuchskräfte kommen aus München und Umgebung, was deutlich macht, dass die Stadt auch in der Region als attraktive Arbeitgeberin wahrgenommen wird. Rund 70 Prozent aller Nachwuchskräfte sind weiblich, denn der öffentliche Dienst ist traditionell eine eher weibliche Domäne, schon weil vielfältige Teilzeitangebote die Vereinbarkeit von Beruf und Familie garantieren. Und weil München weltoffen und bunt ist, gibt es auch in diesem Jahr wieder jede Menge Vielfalt unter den Auszubildenden und Studierenden. Aus ganz Deutschland sind sie nach München zur Ausbildung oder zum Studium gekommen, zum Beispiel aus Berlin, Bremen, Hannover, Wernigerode im Harz und Coesfeld in Westfalen. Viele haben einen Migrationshintergrund: Sie stammen aus Syrien, Kasachstan, Tadschikistan, Usbekistan, Afghanistan, Brasilien, Italien, Griechenland, Spanien, der Türkei, Bosnien und Herzegowina, Rumänien, Polen, Russland und der Ukraine.
Auch in Bezug auf das Alter ist Vielfalt angesagt, es sind nicht nur die ganz Jungen, die nun bei der Stadt starten. Auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind willkommen. In diesem Jahr rangiert das Alter der Nachwuchskräfte zwischen 16 und 43 Jahren. Und gemäß dem Leitspruch „München wird inklusiv“ sind auch 21 Nachwuchskräfte mit Behinderung dabei.
Vielfältig ist auch das Willkommensprogramm für die Neuen: Nach dem offiziellen Teil mit Rede und Interviews erzählt Nachwuchskabarettist Martin Frank von den Hürden, die er als Landei aus Niederbayern in der Großstadt München überwinden musste. Danach unterhält das Improvisationstheater „Bühnenpolka“ mit ihrem Mitmachprogramm, in ihrem Schlepptau der Beatboxer Georgi Ialamas. Die Münchner Band Impala Ray steuert ihren „BayFolk“ bei, englische Gitarrensongs mit ein wenig bayerischer Würze (Hackbrett und Tuba). Süß-salzig wird es auch mit den Eiskreationen vom verrückten Eismacher aus Schwabing: Weißwurst, Schnittlauchbreze, Lebkuchenherz, gebrannte Mandeln und einige mehr.