Das MaximiliansForum, der städtische Ausstellungsraum in der Unterführung Altstadtring-Maximilianstraße, wird zum postapokalyptischen Schauplatz: Das Medienkunstprojekt „Schwarze Spiegel“, ein Videoparkour von Babylonia Constantinides, führt durch eine imaginäre atomar verseuchte Umgebung von München. Die mit Sebastian Mayerhofer entwickelte Bühnenszenerie wird am Freitag, 8. September, 19 Uhr, mit einem Filmscreening von Babylonia Constantinides eröffnet und ist durchgehend einsehbar. Diana Ebster, Kulturreferat, gibt eine Einführung.
Ab Mittwoch, 11. Oktober, 19 Uhr, ist die medial erweiterte Rauminstallation begehbar: Ausgestattet mit Kopfhörern und Tablets versetzt der Besuch der Installation in die Rolle des letzten überlebenden Menschen. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Informationen und Begleitprogramm sowie der Link zur Anmeldung zum Videoparkour unter www.maximiliansforum.de.
Babylonia Constantinides studierte Kunst und Literatur. Ihre Projekte sind sowohl hochaktuell und politisch als auch künstlerisch und theoretisch fundiert. In ihren ortsbezogenen und medial verwobenen fiktiven Erzählungen verführt sie zum engagiertem Mitschauen und Einmischen.
„Schwarze Spiegel“ von Babylonia Constantinides wurde mit einem Projektstipendium „Junge Kunst/Neue Medien“ der Landeshauptstadt München ausgezeichnet.