Am Dienstag, 19. September, 17.30 Uhr, findet im Rahmen des Begleitprogramms zur aktuellen Sonderausstellung „Erinnerung bewahren. Sklaven- und Zwangsarbeiter des Dritten Reiches aus Polen 1939-1945“ im NS-Dokumentationszentrum, Brienner Straße 34, ein Rundgang durch die Sonderausstellung „Erinnerung bewahren“ statt.
Die neue Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums behandelt das menschenverachtende System der Zwangsarbeit und das Schicksal der annähernd drei Millionen polnischen Sklaven- und Zwangsarbeiter im NS-Regime. Die anhand von Fotos und Dokumenten vorgestellten Lebensgeschichten zeugen von der Ausbeutung und dem Leid der betroffenen Männer, Frauen und Kinder. In einem separaten Ausstellungsteil wird die Geschichte des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers in der heutigen Ehrenbürgstraße in München-Neuaubing thematisiert. Hier entsteht in den nächsten Jahren eine Dependance des NS-Dokumentationszentrums. Die Ausstellung „Erinnerung bewahren. Sklaven- und Zwangsarbeiter des Dritten Reiches aus Polen 1939-1945“ ist bis zum 29. Oktober zu sehen und wird durch ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm begleitet. Unter anderem wird an jedem Dienstag um 17.30 Uhr ein Rundgang durch die Ausstellung angeboten. Der erste Termin ist der 19. September.
Das NS-Dokumentationszentrum ist von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Die Teilnahme am Rundgang ist im Eintritt inbegriffen. Treffpunkt ist im Foyer, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Voranmeldung ist per E-Mail an buchung.nsdoku@muenchen.de möglich.